Bericht vom Montag, 17.04.2017 von B. Hradil

Lions gewinnen letztes Niederösterreich-Derby der Saison

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
BK Dukes Klosterneuburg 59  19  15  18 
Traiskirchen Lions 75  19  17  20  19 

Nicht zuletzt aufgrund der krassen Unterlegenheit am Rebound verloren die Dukes das Niederösterreich-Derby gegen Traiskirchen. Dennoch konnten sie das Spiel bis zum Schlussviertel offen gestalten.

Ohne jeden Druck starteten die Dukes gut ins Niederösterreich-Derby und lagen zur Viertelmitte mit 15:7 vorne. Obwohl die Lions in dieser Phase einen Offensivrebound nach dem anderen holten, profitieren sie davon nicht. Die Gastgeber bauten ihren Vorsprung sogar auf +10 aus, ehe die Traiskirchner mit einem 10:0-Run in den Schlussminuten des ersten Abschnitts die richtige Antwort hatten und damit auf 19:19 ausglichen. Viertelübergreifend wurde sogar ein 18:0-Lauf daraus, da bei den Klosterneuburgern plötzlich nichts mehr ging. In weiterer Folge fanden die Dukes aber wieder besser ins Spiel und holten die 8 Punkte-Führung der Gäste fast wieder auf. Die Schlussphase gehörte zwar wieder den Lions, dank eines Buzzer Beater-Dreiers von Blazevic stand es aber nur 34:36 zur Pause.

Auch nach Seitenwechsel präsentierten sich die Dukes als ebenbürtiger Gegner und blieben durch Rados und Blazevic dran. Ein Drei Punkte-Spiel von Bezhanishvili bescherte den Gastgebern nach fünf Minuten den Ausgleich. Dann kam aber ausgerechnet Dukes-Topscorer Jozo Rados in Foulprobleme und musste längere Zeit aussetzen. Die Lions gingen mit vier Punkten Vorsprung in den Schlussabschnitt. Im Gegensatz zu den meisten anderen Spielen dieser Saison hatten die Klosterneuburger an diesem Tag erhebliche Reboundprobleme, nicht zuletzt deshalb bauten die Traiskirchner ihre Führung aus. Diese verteidigten sie dann souverän und setzen sich am Ende mit 75:59 durch.

Zoran Kostic, Headcoach der Dukes: „Wir hätten ein Viertel länger Basketball spielen müssen…“

Jozo Rados, Spieler der Dukes: „Wir sind deutlich besser aufgetreten als in Graz. Das Spiel heute haben wir am Rebound verloren. Wenn wir immer wieder 2. und 3. Chancen zulassen, fallen die Würfe irgendwann. Der Rebound hat letztlich den Unterschied ausgemacht.

Helmut Niederhofer, Manager der Lions: „Heute haben wir einen sehr schweren Pflichtsieg geholt. Jetzt gilt unsere Konzentration den Playoffs. Wir müssen unsere Spieler gesund bekommen und in Form kriegen.“

Werfer Dukes: Rados 20, Bezhanishvili 12, Blazevic 10, Greimeister 8, Burgemeister 7, Bas 2
Werfer Lions: Vay 19, Detrick 17, Memcic 12, Darskovic 11, Danek 6, F. Trmal 5, M. Trmal 5



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