Bericht vom Freitag, 10.02.2017 von B. Hradil

Mit vollen Akkus zum Meister


Zwei Wochen hatten die Dukes Zeit, um zu regenerieren und Energie zu tanken. Nun steht ihnen eine schwere Aufgabe in Oberwart bevor.

Zwei Wochen Spielpause liegen hinter den Dukes, am 27. Jänner trat man zuletzt bei den Fürstenfeld Panthers an. Leider erfolglos, denn damals bescherte ein schwaches drittes Viertel (7:21) den Klosterneuburgern eine deutliche Niederlage gegen die Steirer. Noch bitterer als die Niederlage war allerdings der Ausfall von Romed Vieider, der beim Aufwärmen einen Schmerz im Knie verspürte und nicht spielen konnte. Sein Einsatz am Sonntag gegen Oberwart ist praktisch ausgeschlossen, weitere Untersuchungen warten noch auf ihn. Stärkster Mann am Parkett war einmal mehr Center Jozo Rados, der mit 19 Punkten und 15 Rebounds eine Topleistung zeigte. Mit 14 Turnovern lagen die Klosterneuburger unter ihrem Schnitt, dafür ließ die Wurfquote zu wünschen übrig – 46% vom 2er, 20% vom Dreier und 47% Freiwürfe sind einfach zu wenig.

Am Sonntag geht es nun also mit vollen Akkus gegen Meister Oberwart weiter. Ob mit oder ohne Kapitän Vieider – die Favoritenrolle liegt eindeutig bei den Burgenländern. Sie gewannen beide bisherigen Saisonbegegnungen und ließen den Dukes dabei keine Chance - einmal hieß es 87:60, dann 74:55. Zuletzt siegte der Tabellenführer beim WBC Wels mit 80:72, Topscorer war Derek Jackson mit überragenden 32 Punkten. 50 % der Oberwarter Dreipunkteversuche fanden den Weg in den Korb. Headcoach Zoran Kostic ist sich der Schwere der Aufgabe bei den Gunners bewusst: „Oberwart ist das stärkste Team der Liga, wir wollen aber unsere beste Leistung gegen sie abrufen.“

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