Bericht vom Donnerstag, 22.12.2016 von B. Hradil

Derbytime am Stefanitag


Für die Dukes gibt es keine Weihnachtspause, am 26.12. ist Derbyzeit im Happyland. Mit einem Sieg gegen die Traiskirchen Lions könnten die Klosterneuburger rechtzeitig zum Jahreswechsel das Tabellenende verlassen.

Die ABL vergönnt den Mannschaften keine Weihnachtspause, so müssen auch die Dukes am Stefanitag wieder ran. Die Traiskirchen Lions kommen nach Klosterneuburg – Derbytime! Die Dukes konnten zuletzt endlich wieder ein bisschen Selbstvertrauen tanken und besiegten „Angstgegner“ Graz in der Fremde mit 72:69. Dabei hätte es gar nicht so knapp werden müssen, schließlich lagen sie nach dem ersten Viertel schon klar mit 23:11 voran, ehe im zweiten Spielabschnitt der fast schon obligatorische Einbruch kam. Die spannende Schlussphase, in der die Klosterneuburg letztlich das bessere Ende für sich hatten, war mit Sicherheit ein guter Erfahrungswert für die junge Kostic-Truppe. Topscorer war Jozo Rados mit 18 Punkten, er holte außerdem 12 Rebounds und damit sein bereits neuntes (!) Double-Double der Saison. Mit 5 Turnovern produzierte er aber auch fast die Hälfte seines Teams, das mit 11 Stück diesmal so wenig Ballverluste wie noch nie in dieser Saison hatte. Neuzugang Michael Ojo kam trotz Jetlags bereits 21 Minuten zum Einsatz und stellte sich mit 9 Punkten, 5 Rebounds und 2 Assists vor.

Ungern denkt man an die erste Begegnung zwischen Dukes und Lions Ende Oktober zurück. Die Klosterneuburger blieben damals ohne jede Chance und gingen im Lions Dome mit 61:85 unter. Für Traiskirchen ist die aktuelle Spielzeit auch ein Wechselbad der Gefühle, mit einer Bilanz von 5 Siegen und 7 Niederlagen liegen sie im Moment 2 Punkte vor den Dukes. Zuletzt setzte es zwei Niederlagen hintereinander, zunächst gegen Wien (62:78), dann gegen Meister Oberwart (71:80). Wie immer heißt es gegen die Lions, Topscorer Fabricio Vay (18.1 pro Spiel) nicht zu seinem Wurfrhythmus kommen zu lassen und Passgeber Benni Danek (6.7 APG) in Schach zu halten.

Zoran Kostic, Headcoach der Dukes: „Ein Sieg gegen Traiskirchen würde viel für uns bedeuten, denn damit würden wir den Anschluss an das Mittelfeld wahren. Mit dem letzten NÖ-Derby, das wir klar verloren haben, kann man dieses Spiel nicht vergleichen, da sich beide Teams seither verändert haben. Der Schlüssel wird sein, dass wir gut auf die Zonenverteidigung der Lions eingestellt sind und selbst eine bessere Defense als zuletzt spielen.“



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