Bericht vom Samstag, 10.12.2016 von B. Hradil

Wackere Leistung nach der Pause reicht nicht

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
WBC Wels 75  26  22  12  15 
BK Dukes Klosterneuburg 69  18  12  20  19 

Die Dukes verloren das Spiel beim WBC Wels aufgrund einer schwachen ersten Halbzeit. Die Kabinenpredigt von Coach Kostic zeigte zwar Wirkung, die Klosterneuburger konnten das Spiel aber nicht mehr drehen.

Die Welser mussten in dieser Partie auf ihre Leistungsträger Lamesic und Payton verzichten, ließen sich davon aber sichtlich nicht irritieren: Angeführt von Wright starteten die Oberösterreicher mit einem 14:2-Run ins Spiel, die Dukes verschliefen die Anfangsphase komplett. Langsam kamen sie dann doch zu ihrem Rhythmus und verkürzten in der Folge auf 15:19, ehe sich die Gastgeber erneut absetzten und ihren Vorsprung bis Viertelende auf acht Punkte ausbauten. Im zweiten Spielabschnitt ging zunächst auf beiden Seiten in der Offensive wenig, dann kamen aber wieder die WBCler ins Laufen und erhöhten ihre Führung auf 36:22. Die Klosterneuburger waren in der Verteidigung meist einen Schritt zu langsam, in der Offensive passierten wieder zu viele Fehler. So erklärt sich auch der deutliche Halbzeitstand von 48:30 zugunsten der Welser.

Nach Seitenwechsel hatte es zunächst noch den Anschein, als würden die Dukes an die schwache Leistung aus der ersten Halbzeit anschließen, doch bald zeigten sie ihr Kämpferherz. Sie verteidigten ordentlich und kamen wieder näher heran, nach dreißig Minuten verkürzten sie den Abstand auf zehn Punkte. Im Schlussviertel blieb dieser Abstand dann auch lange Zeit gleich und die Klosterneuburger ließen einige Chancen, den Rückstand wieder in den einstelligen Bereich zu bringen, ungenutzt. In der kritischen Phase passierten dann auch wieder ein paar ärgerliche Turnover. Bis zur Schlusssirene kamen die Gäste dann zwar doch noch auf sechs Punkte heran, vergeben wurde die Chance auf den Sieg aber bereits vor der Pause.

Damir Zeleznik, Assistant-Coach der Dukes: „Wir haben das Spiel eindeutig im zweiten Viertel verloren, wo wir komplett orientierungslos waren. In der zweiten Halbzeit haben wir uns wieder gefangen, aber trotzdem verdient verloren.“

 

Christoph Greimeister, Spieler der Dukes: „Wels hatte einen guten Start ins Spiel, wir haben die erste Halbzeit total verschlafen und sind so in Rückstand geraten. In die zweite Halbzeit sind wir gut gestartet und haben gut gespielt, auf die wir jetzt aufbauen müssen.“

 

Mike Coffin, Headcoach vom WBC: „Vor allem die erste Hälfte hat mir gut gefallen, die zweite Halbzeit werden wir analysieren, denn wir haben es am Ende noch einmal unnötig spannend gemacht."

 

DeJuan Wright, Spieler vom WBC: „Ein wichtiger Sieg. Trotz Ausfalls von Davor und Kevin konnten wir vor allem in den ersten zwei Vierteln unseren Gameplan gut umsetzen, wodurch wir letztendlich verdient gewonnen haben."

 

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