Bericht vom Sonntag, 21.02.2016 von B. Hradil

Dukes verlieren das Niederösterreich-Derby

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
Traiskirchen Lions 94  30  20  24  20 
BK Dukes Klosterneuburg 79  23  23  15  18 

Nachdem die Dukes vor nicht einmal 48 Stunden die Gmunden Swans noch besiegten, mussten sie bei den Traiskirchen Lions eine bittere Niederlage einstecken. „Ohne Defense gewinnt man kein Spiel“, brachte es Dukes-Headcoach Armin Göttlicher auf den Punkt.

Ohne den verletzten Vieider und den erkrankten Greimeister wartete eine ganz schwere Aufgabe auf die Dukes in Traiskirchen. Die Lions mussten ihrerseits auf den Litauer Tarolis verzichten. Wie erwartet schenkten sich beide Teams nichts und es ging eng zur Sache. Auch eine frühe +5-Führung der Lions holten die Dukes rasch wieder auf. Ab Viertelmitte konnten sich die Gastgeber aber wieder einen Vorsprung erarbeiten. Beim Stand von 22:14 in Minute sechs zog Klosterneuburg-Headcoach Göttlicher die Notbremse und nahm eine Auszeit. Die Defense der Gäste ließ stark zu wünschen übrig, sie ließen im ersten Viertel 30 Punkte des Gegners zu. Mit 23:30 hielt sich der Rückstand aber noch in Grenzen.

Gänzlich anders das Bild zu Beginn des zweiten Viertels: Die Klosterneuburger verteidigten brav und holten sich mit einem 12:0-Run die Führung zurück. Bemerkenswert, dass zu diesem Zeitpunkt die drei „Altstars“ Bobb, Chappell und Suljanovic gemeinsam auf dem Parkett standen und den Vorsprung zeitweise auf +8 ausbauten. Der pendelte sich in weiterer Folge zwischen +4 und +8 ein, ehe die Dukes in der Schlussminute alles verspielten und die Lions mit 50:46 in die Pause gingen.

Nach Seitenwechsel waren die Klosterneuburger vor allem von außen gefährlich, doch die Gastgeber hielten gut dagegen und verteidigten ihre Führung nicht nur, sondern bauten sie in Minute 26 auf 64:54 aus. Zu oft ließen die Dukes zweite Chancen und einfach Körbe zu, so hieß es nach einem Danek-Buzzerbeater 74:61 vor dem Schlussviertel.

Da war das Spiel für Traiskirchens Draskovich schnell vorbei, denn er fasste sein fünftes Foul aus. Doch angeführt von Vay, dem praktisch alles gelang, bauten die Lions den Vorsprung auf die Dukes weiter aus. Eine Defense der Dukes war quasi nicht mehr vorhanden und der Widerstand gebrochen. Die Gastgeber entschieden das Niederösterreich-Derby vorzeitig für sich und triumphierten am Ende verdient mit 94:79.

Dukes Headcoach Armin Göttlicher: "Ohne Defense gewinnt man kein Spiel, mehr kann man dazu nicht sagen."

Werfer Dukes: Chappell 20, Rados 14, Bobb 11, Lowe 10, Bas 8, Cooke 7, Suljanovic 6, Soldo 3
Werfer Lions: Vay 33, F. Trmal 22, Vuletic 15, Aryee 6, Draskovich 6, Güttl 5, M. Trmal 4, Danek 3



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