Bericht vom Donnerstag, 11.02.2016 von B. Hradil

Dukes verlieren Overtime-Krimi in Oberwart

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
Oberwart Gunners 88  19  25  15  14 
BK Dukes Klosterneuburg 87  18  18  21  16 

In einer unglaublich spannenden Begegnung zogen die Dukes gegen Cupsieger Oberwart letztlich den Kürzeren. Erst die Overtime brachte die Entscheidung zugunsten der Gastgeber.

Die Dukes konnten in diesem Spiel auf die zuletzt ausgefallen Bobb und Greimeister zurückgreifen, nur Müller musste nach wie vor aussetzen. Sie holten den frühen 5 Punkte-Vorsprung der Gunners rasch wieder auf und es entwickelte sich eine enge Partie, wobei die Gastgeber meist knapp voran lagen. So auch am Ende des ersten Viertels, das sie mit 19:18 für sich entschieden.

Jason Chappells Jumpshot verschaffte den Klosterneuburgern zu Beginn des zweiten Spielabschnitts die erste Führung im Spiel überhaupt. Diese hielten sie bis etwa zur Viertelmitte, dann drehten die Burgenländer die Partie komplett und stellten von 22:25 auf 39:25. Vor allem der junge Georg Wolf und Legionär Drungilas trugen in dieser Phase das Spiel der Gunners, während bei den Dukes offensiv Flaute herrschte. Erst nach zwei Timeouts und knapp fünf punktelosen Minuten konnte Chris Lowe diesen enormen Run der Gastgeber unterbrechen. In weiterer Folge fanden die Dukes wieder zu ihrem Spiel und holten – inklusive Rados-Dreier (!) – wieder etwas auf. Zur Halbzeit lagen die Oberwarter dennoch mit 44:36 deutlich voran.

Angeführt von Drungilas legten die Gastgeber nach Seitenwechsel wieder vor und der Vorsprung pendelte sich zwischen 11 und 13 Punkten ein. In den Schlussminuten drehten die Dukes aber auf und kamen dank erfolgreicher Dreier Punkt für Punkt näher, ehe Greimeister sogar für die neuerliche Führung sorgte. Den Schlusspunkt setzte aber Oberwarts Jackson mit einem erfolgreichen Wurf von Downtown zur 59:57-Führung vor dem Schlussabschnitt.

Da gaben dann zunächst wieder die Gunners den Ton an und erhöhten ihren Vorsprung fünf Minuten vor Schluss auf neun Punkte. Doch einmal mehr kämpften sich die Dukes heran und hielten das Spiel offen. In der entscheidenden Phase, die mit einem +6 der Gastgeber begann, hielten die Gäste – die nun auf den ausgefoulten Center Rados verzichten mussten – wacker dagegen und verkürzten eine Minute vor Spielende auf 71:73. 16 Sekunden vor der Sirene war es dann Cooke, der mit einem erfolgreichen Jumpshot für den Ausgleich sorgte. Noch einmal bekamen die Oberwarter die Chance auf einen Score, doch Diggs traf seinen Versuch nicht und so hieß es: Overtime.

Auch in der Verlängerung ging es wieder eng zur Sache und kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Eine Minute vor Schluss traf Lowe zum 82:81, im Gegenzug holten sich die Gastgeber durch Käferle die Führung zurück. Jason Chappell hatte die passende Antwort und brachte seine Dukes wieder voran. Allerdings versenkte McNealy dann den Dreier zum 86:84 und Jackson erhöhte nach einem Offensivfoul der Dukes auf 88:84, der Dreier mit der Schlusssirene durch Lowe war nur noch Ergebniskosmetik.

Armin Göttlicher, Headcoach der Dukes: „Die glücklichere Mannschaft hat gewonnen.“

Andreas Leitner, Manager der Gunners: „Ein super-spannendes Spiel. Am Ende hatten wir mehr Glück.“

Werfer Dukes: Lowe 21, Cooke 18, Chappell 14, Bobb 9, Bas 8, Rados 8, Vieider 5, Greimeister 4
Werfer Gunners: Drungilas 22, McNealy 15, Jackson 14, Diggs 13, Wolf 11, Käferle 6, Johnson 3, Schuecker 2, Ferguson 2



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