Bericht vom Montag, 11.01.2016 von B. Hradil

Donauderby geht an den BC

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
BC Vienna 84  28  21  11  24 
BK Dukes Klosterneuburg 68  16  19  17  16 

Im dritten Donauderby dieser Saison verschliefen die Dukes den Spielbeginn komplett und liefen damit einem hohen Rückstand hinterher, den sie nicht mehr wettmachen konnten. Am Ende steht der BC Vienna als 84:68-Sieger fest.

Die Dukes mussten das Derby gegen den BC Vienna ohne den erkrankten Müller in Angriff nehmen, bei den Gastgebern fehlte dafür Ex-Duke Nagler. Angeführt von Miletic und Augustin-Fairell zogen die Wiener rasch davon. Viele Unkonzentriertheiten auf Seiten der Klosterneuburger führten zu Ballverlusten und so hieß es nach sechs Minuten 17:7 bzw. nach acht Minuten 21:9 für die Wiener. Da wurde es auch Headcoach Göttlicher zu bunt und er rief sein Team zur Auszeit. Rados hatte gegen BC-Center Augustin-Fairell (15 Punkte im ersten Viertel) anfangs nichts zu melden und wurde durch Routinier Suljanovic ersetzt. Bis zur ersten Viertelpause konnten die Dukes noch etwas aufholen, vor allem dank Vieider, der einer der wenigen war, der in den ersten zehn Minuten dagegenhalten konnte.

Zu Beginn des zweiten Viertels agierten die Klosterneuburger wieder sehr fehleranfällig und viel zu statisch in der Offense. So lagen die Wiener nach drei Minuten mit 37:18 schon klar voran. Allen voran war es Cooke und Chappell zu verdanken, dass sich die Partie dann nicht zu einem Blowout entwickelte. Mit einem 13:0-Run verkürzten sie auf 31:37, ehe die Wiener nach einer Auszeit das Spiel wieder unter Kontrolle bekamen. Bis zur Halbzeit legten sie wieder vor und gingen mit einem doch komfortablen 49:35 in die Garderoben.

Auch nach Seitenwechsel fiel es den Dukes schwer, Miletic und Co. in den Griff zu bekommen. Allerdings mussten sie ab da ihren Starting-Center Rados aufgrund von Rückenproblemen vorgeben, was die Aufgabe nicht gerade leichter machte. Im Verlauf des Viertels kamen die Gäste aber immer besser in Schwung und verteidigten wacker. Sie entschieden den dritten Spielabschnitt letztlich sogar mit 17:11 für sich und waren vor dem Schlussviertel wieder auf acht Punkten dran.

Dann war aber erneut der Wurm drin und die Dukes erzielten vier Minuten lang keinen einzigen Korb, der BC erhöhte in dieser Phase auf 69:52. Noch einmal stemmten sich die Klosterneuburger gegen die drohende Niederlage und waren nach einem Vieider-Dreier wieder auf 61:71 am Supercupsieger dran, doch dann war endgültig der Ofen aus. Die Wiener spielten den Sieg nach Hause und waren am Ende im dritten Donauderby der Saison mit 84:68 erfolgreich.

Dukes-Headcoach Armin Göttlicher: „Wir haben den Beginn verschlafen und sind nicht aggressiv genug aufgetreten. Wir haben uns dann zwar wieder zurückgekämpft, aber die Wiener hatten immer die passende Antwort.
Dukes-Assistant Coach, Damir Zeleznik: „Zu viele Einzelaktionen, wir haben heute nicht als Team agiert.“
Zoran Kostic, Headcoach BC Vienna: „Wir wollten diesen Sieg mehr als die Klosterneuburger. Wir haben mannschaftlich stark gespielt und zur richtigen Zeit die richtigen Aktionen gesetzt.“

Werfer Dukes: Vieider 17, Cooke 13, Lowe 12, Chappell 12, Suljanovic 4, Bobb 4, Rados 3, Bas 3
Werfer Vienna: Augustin-Fairell 23, Miletic 22, Vujosevic 13, Stazic 12, Blazevic 7, Detrick 5, Avdic 2



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