Bericht vom Montag, 23.11.2015 von B. Hradil

BC Prievidza zu Gast im Dukes Castle


Abseits des Liga-Alltags geht es für die Dukes am Mittwoch im Sixt Alpe Adria Cup weiter. BC Prievidza kommt als klarer Favorit zu den neuerlich mit Personalsorgen kämpfenden Klosterneuburgern.

Der Sieg der Dukes im ersten Alpe Adria Cup-Heimspiel gegen KK Zagreb war für viele überraschend und kam einer Sensation gleich. Nur wenige Tage später wurden die Klosterneuburger wieder auf den harten Boden der Realität zurückgeholt: In Graz setzte es eine ganz bittere 68:84-Abfuhr, das ständige Auf und Ab dieser Saison fand somit seine Fortsetzung.

Gegen Zagreb setzte Headcoach Armin Göttlicher auf eine hohe Rotation und gab seinen jungen Spielern viel Zeit auf dem Parkett. Vor allem der 20-jährige Timur Bas nutzte diese Chance mit 10 Punkten, 3 Steals und 3 Rebounds sowie einer perfekten 100%-Wurfquote. Topscorer war wie so oft Center Jozo Rados mit 18 Punkten, 8 Rebounds und 5 Assists bei einer Feldwurfquote von 72,7%. Auch Jason Chappell setzte sich mit wichtigen Körben und einer bärenstarken 87,5%-FG-Quote stark in Szene.

Um beim kommenden Heimspiel gegen Prievidza bestehen zu können, wird man einen perfekten Tag erwischen müssen. Für die Dukes setzte es zum Auftakt des AAC gegen die Slowaken eine herbe 62:104-Pleite, dabei mussten sie aber auf zahlreiche Mannschaftsstützen verzichten. Im Rahmen der Vorbereitung trafen die Klosterneuburger bereits einmal auf Prievidza und mussten auch dabei eine deutliche 74:102-Niederlage hinnehmen. BC Prievidza ist mit einer 2:1-Bilanz aktueller Tabellenführer der Dukes-Gruppe B (ex aequo mit Zagreb). Neben den Klosterneuburgen besiegten sie auch Zlatorog Lasko (79:72), unterlagen in weiterer Folge aber bei KK Zagreb mit 78:87. Ein Erfolg der Dukes wäre jedenfalls eine neuerliche Sensation, vor allem wenn man die aktuelle Personalsituation betrachtet: Ramiz Suljanovic (Knie), Jason Chappell (krank) und Curtis Bobb (verstauchte Hand) werden wahrscheinlich ausfallen.

Headcoach Armin Göttlicher: „Unter den gegebenen Personalvoraussetzungen wird das ein sehr schwieriges Spiel gegen eine unglaublich starke und athletische Mannschaft. Wir werden aber versuchen, unsere Haut so teuer wie möglich zu verkaufen.“

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