Bericht vom Donnerstag, 22.10.2015 von B. Hradil

Personalsorgen vor Begegnung mit dem Meister


Die Dukes scheinen schön langsam in Fahrt zu kommen, allerdings könnten Personalprobleme die ansteigende Formkurve nun bremsen.

Im Niederösterreich-Derby bestätigten die Dukes ihre ansteigende Form und siegten gegen die Traiskirchen Lions mit 75:70. Zu verdanken war das vor allem einem starken Auftritt nach der Pause – die Klosterneuburger gewannen die zweite Spielhälfte mit 41:31. Es war dies bereits das fünfte knappe Spiel (Punktedifferenz fünf Punkte oder weniger) der Dukes in der erst sieben Runden alten Saison. Ein wichtiger Mitgrund für die jüngsten Erfolge ist sicherlich auch die Tatsache, dass Center Jozo Rados immer besser in Fahrt kommt. Gegen die Lions holte er 19 Punkte und schnappte sich zehn Rebounds. Gewohnt solid war auch Malik Cooke, er kam auf 16 Punkte und neun Rebounds. Allerdings hatte der Erfolg auch seine Schattenseite: Nach Seitenwechsel verletzte sich Jason Chappell am Knöchel und könnte Headcoach Armin Göttlicher nun längere Zeit fehlen, dazu muss er auch weiterhin auf Ramiz Suljanovic und Laurence Müller verzichten.

Das macht die bevorstehende Aufgabe nicht unbedingt leichter: Mit den Güssing Knights kommt der Meisterkandidat #1 nach Klosterneuburg. Die Burgenländer stehen ungeschlagen an der Spitze der Tabelle und siegten zuletzt gegen die ebenfalls als Favoriten gehandelten Kapfenberger klar mit 78:68. Dass man dieses Team doch schlagen kann, hat aber der BC Vienna im Supercup schon unter Beweis gestellt, wiewohl dieses Spiel nun auch schon über einen Monat zurückliegt – seither agieren die Knights souverän. Ein emotionaler Moment ist jedenfalls garantiert, nämlich dann, wenn Ex-Dukesspieler Momo Lanegger erstmals im Dress der Güssinger an seine ehemalige Wirkungsstätte zurückkehrt.

Armin Göttlicher, Headcoach der Dukes: „Aufgrund unserer dünnen Personaldecke steht uns - vor einer harten Begegnung - eine ganz schwierige Trainingswoche bevor.“

Matthias Zollner, Headcoach der Knights: „Klosterneuburg ist nach dem Spiel in Traiskirchen im Aufwind, daher wird es für uns keine leichte Aufgabe.“

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