Bericht vom Mittwoch, 14.10.2015 von B. Hradil

Dukes und Swans im Duell um die rote Laterne


Ein Sieg bei gleichzeitig vier Niederlagen – so lautet die mäßige Bilanz der beiden Kontrahenten. Am Donnerstag kommt es damit zum Kellerduell zwischen den Klosterneuburg Dukes und den Gmunden Swans.

Die Dukes sind in dieser Spielzeit bisher nicht unbedingt vom Glück verfolgt: Vier der fünf gespielten Partien endeten mit fünf Punkten oder weniger Unterschied, nur einmal konnte man ein solches „close game“ für sich entscheiden. Knapp ging es auch wieder beim letzten Spiel gegen Oberwart zur Sache. 11 Führungswechsel, 9 Gleichstände und zu keinem Zeitpunkt ein zweistelliger Vorsprung eines Teams zeugen von einer heiß umkämpften Begegnung. Nur 12 ihrer 83 Punkte scorten die Dukes in der Zone, dazu sammelten sie neun Rebounds weniger und ließen 16 Offensivrebounds zu. Mit 45% konnte sich aber immerhin die 3P-Quote sehen lassen. Stark präsentierten sich die Legionäre der Gunners, sie scorten zusammen 73 der 88 Oberwarter Punkte.

Auf Seiten der Klosterneuburger war wieder Malik Cooke mit 20 Punkten, 4 Assists und 5 Rebounds der Topscorer, Chris Lowe kam auf 19 Punkte, 3 Assists und 5 Rebounds. Ärgerlich waren natürlich die Ausfälle von Ramiz Suljanovic (Nasenbeinbruch) und Jason Chappell (Cut) in einer guten Phase der Dukes. Während Chappell noch während des Spiels wieder zurückkehrte, muss Center Suljanovic vorerst aussetzen. Auch Laurence Müller wartet noch auf sein Comeback.

Nun kommt es beim Heimspiel gegen die Gmunden Swans zum unrühmlichen Duell um den letzten Platz in der Tabelle. Und ausgerechnet jetzt scheinen die Oberösterreicher ihre Form zu finden, denn im letzten Spiel gegen Traiskirchen holten sie ihren ersten Saisonsieg. Dabei mussten sie Überstunden absolvieren und gewannen nach Verlängerung knapp mit 75:72.

Bei den Swans blieb in der Offseason kein Stein auf dem anderen. Alle Legionäre wurden ausgetauscht und auch Enis Murati sowie Richard Poiger sind nicht mehr mit an Bord. Dazu ersetzte Bernd Wimmer Kresimir Basic als Headcoach. Der größte Coup gelang den Gmundnern aber wohl mit der Verpflichtung von Tilo Klette, der vom Erzrivalen Wels an den Traunsee wechselte. Die Oberösterreicher sind heuer ganz schwer einzuschätzen, einem heißen Duell um die rote Laterne steht nun jedenfalls nichts im Weg.

Armin Göttlicher, Headcoach der Dukes: "Kein Team will Tabellenletzter sein, daher wird das für beide Mannschaften eine ganz heiße Partie. Wir sind jedenfalls voll fokussiert und werden alles geben.“

Bernd Wimmer, Headcoach der Swans: „Es geht darum, auch dieses Mal die aktivere Mannschaft zu sein. Und wir müssen unser größtes Manko, die vielen unnötigen Ballverluste, unter Kontrolle bringen.“

Harald Stelzer, Manager der Swans: „Klosterneuburg hat eine ähnliche Situation wie wir mit nur einem Sieg. Der Verlierer dieser Partie ist Tabellenletzter - und das wollen wir auf keinen Fall sein.“

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