Bericht vom Sonntag, 01.03.2015 von B. Hradil

Dukes unterliegen Knights knapp

  

 Q1  Q2  Q3  Q4 OT1
BK Dukes Klosterneuburg 92  20  22  17  28 
Güssing Knights 97  27  19  18  23  10 

In einer unglaublich spannenden Partie ging es nach einer starken zweiten Halbzeit der Dukes in die Verlängerung. Da setzten sich die Europacup-Fighter aus Güssing letztlich knapp durch.

Die Dukes begannen das Spiel mit Lanegger, Rados, Nelson, Cooke und Chappell, bei den Güssingern (heute ohne Sebastian Koch) starteten Taylor, T. Klepeisz, Jandrasits, Heard sowie Kostov.

Beide Mannschaften starteten mit einigem Elan und die Führung wechselte mehrmals hin und her. Nach fünf Rados-Punkten in Folge setzten sich die Klosterneuburger nach knapp sechs Minuten auf 17:12 ein wenig ab. Doch die Eurofighter aus dem Burgenland antworteten in der Schlussphase mit einem starken 15:1-Run und lagen Ende des ersten Viertels mit 27:20 voran.

Anfang des zweiten Spielabschnitts hielt Seilern die Gastgeber im Spiel, doch die Knights gaben weiter den Ton an und stellten nach drei Minuten auf 37:25. Nach einer Auszeit der Göttlicher-Truppe brachten Dreier von Nelson und Bobb dessen Team wieder näher, Payton und Rados setzten nach und plötzlich hieß es nur noch 35:37. Die Klosterneuburger verteidigten nun stärker, doch die Gäste fanden in der Folge von außen zum Korberfolg. Dennoch blieben die Dukes dran und zur Pause hieß es 42:46.

Nach Wiederbeginn schenkten sich beide Teams nichts und es blieb weiter spannend, wobei die Knights stets knapp die Nase vorn hatten. Zwei Dreier von T. Klepeisz in Folge vergrößerten diesen Vorsprung zwar kurzfristig, doch die Dukes hielten dagegen und scorten vor allem Inside. So musste die Entscheidung im Schlussviertel fallen, in das die Dukes mit 5 Punkten Rückstand starteten (59:64).

Im letzten Abschnitt zündeten die Gastgeber den Turbo und eroberten nach knapp einer Minute die Führung zum 65:64. Von Minute zu Minute wurde die Partie heißer, ein Sieger war nicht absehbar. Immer öfter scorten die Klosterneuburger von außen, die Knights blieben in der Zone erfolgreich. In der Schlussphase verloren die Knights nach dessen 5. Foul mit T. Klepeisz einen wichtigen Spieler, eng blieb es dennoch. Mit 87:87 ging es in die Schlussminute und nach einem Offensivfoul der Knights bekamen die Klosterneuburger die Chance, die Partie zu entscheiden. Lanegger vergab den Layup, holte aber den Offensivrebound. Cooke nahm den letzten Wurf aus schwieriger Position – er traf nicht und es ging in die Verlängerung.

Da machten es die Klosterneuburger den Gästen manchmal zu leicht, ließen mehrmals den Offensivrebound zu, spannend blieb es dennoch. 80 Sekunden vor Ende der Overtime stellten die Knights auf 93:89, im Gegenzug traf Nelson (nach zwei Offensivrebounds) den Dreier und es blieben 30 Sekunden zu spielen. Heard traf nicht und die Dukes hatten die Chance, das Spiel zu entscheiden. Doch in einer eher chaotischen Offense scorten die Dukes nicht und schickten in der Folge Georgiev an die Linie, der auf 95:92 stellte. 6,8 Sekunden blieben den Gastgebern, um doch noch ins Spiel zurückzukommen. Cooke nahm den entscheidenden Dreier, doch er verfehlte seinen Wurf. Kostov stellte von der Freiwurflinie den 97:92-Endstand her.

Kommentare: Armin Göttlicher, Headcoach der Dukes: „Nach einigen Auf‘s und Ab’s in der ersten Hälfte haben wir eine starke zweite Halbzeit gezeigt. Wir hatten auch viel Pech, das Spiel hätte genauso gut anders ausgehen können.“

Matthias Zollner, Headcoach der Knights: „Gratulation an meine Mannschaft. Heute wollten sie unbedingt gewinnen und dieser Wille hat am Ende auch den Sieg gebracht.“

 

Werfer Dukes: Rados 16, Nelson 13, Seilern 12, Chappell 12, Cooke 9, Bobb 9, Suljanovic 9, Lanegger 8, Payton 4
Werfer Knights: Dunn 23, Taylor 20, Kostov 20, T. Klepeisz 11, Heard 8, Georgiev 7, M. Klepeisz 5, Jandrasits 3



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