Bericht vom Freitag, 20.02.2015 von B. Hradil

Keine Chance beim BC Vienna - Cup-Aus

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
BC Vienna 95  33  24  15  23 
BK Dukes Klosterneuburg 81  23  15  17  26 

Nichts zu holen gab's für die Dukes im Cup-Viertelfinale beim BC Vienna. Angeführt von einem entfesselten Detrick überrollten die Wiener die Klosterneuburger von Beginn weg und stehen verdient im Cup-Final 4.

Wie verwandelt präsentierten sich die Dukes im Cup-Viertelfinalspiel gegen den BC Vienna im Vergleich zum Triumph vom Montag über die Swans. In vielen Situationen agierten sie zu langsam und ließen sich verunsichern. Dazu gelang den Wienern von Beginn weg fast alles: Nahezu jede Offense führte anfangs zum Korberfolg und vor allem Detrick drehte mit 18 Punkten im ersten Viertel auf. Er traf vor allem von außen und half seinem Team so, rasch davonzuziehen und nach zehn Minuten mit 33:23 bereits komfortabel voranzuliegen.

Auch in Viertel 2 änderte sich an diesem Bild wenig. Die Gastgeber kontrollierten die Partie weiter nach Belieben und zogen bis Minute 17 auf 49:28 davon, zur Halbzeit hatten sie sogar schon 57 Punkte zu Buche stehen, die Klosterneuburger hingegen nur 38 – das Spiel war faktisch entschieden.

Nach Seitenwechsel schien es zunächst noch schlimmer zu werden, denn rasch stellten die Wiener auf 62:38. Doch mit knapp 150 mitgereisten Fans im Rücken, die das Spiel zur Heimpartie werden ließen, stemmten sich die Dukes noch einmal gegen das drohende Debakel. Dank wesentlich höherer Intensität, die bis dahin kaum vorhanden war, und einem selbstbewussteren Auftreten kämpften sie sich wieder etwas heran. Ein Dreier von Chappel zum 50:65 nach fünf Minuten ließ noch einmal etwas Hoffnung im Team aufkeimen. Doch nachdem BC-Coach Maghelli seine Mannschaft in der Auszeit neu ordnete, war es mit der Aufholjagd der Dukes vorbei. Vor dem Schlussviertel hieß es 72:55 für die Wiener. Da ließen sie auch nichts mehr anbrennen und spielten den Sieg letztlich sicher und verdient nach Hause.

Kommentar: Dukes-Headcoach Armin Göttlicher: „In der ersten Halbzeit waren wir zu emotional und haben falsche Entscheidungen getroffen. In Hälfte zwei haben wir dann noch alles probiert, aber es ist sich nicht mehr ausgegangen.“

Werfer Dukes: Cooke 16, Rados 14, Chappell 14, Payton 10, Lanegger 9, Nelson 5, Suljanovic 5, Müller 3, Bobb 3, Seilern 2
Werfer Vienna: Detrick 26, Stevens 21, Stazic 16, Nagler 14, Miletic 11, Matthews 7



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