Dukes lassen Swans keine Chance – 6. Sieg in Folge
Q1 | Q2 | Q3 | Q4 | |||
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BK Dukes Klosterneuburg | 95 | 13 | 31 | 22 | 29 | |
Gmunden Swans | 83 | 24 | 16 | 18 | 25 |
Nach dem ersten Viertel musste man schon das Schlimmste befürchten, doch dann drehten die Dukes auf und spielten die Swans teilweise an die Wand. Der überzeugende 95:83-Erfolg - der 6. in Serie - war auch eine deutliche Kampfansage Richtung Wien für das kommende Cup-Viertelfinale.
Gute
Nachrichten für die Dukes vor dem Sky-Livespiel der Runde: Für Neuzugang Malik
Cooke kam noch rechtzeitig die Arbeitserlaubnis und er war damit
spielberechtigt. Dazu hatten die Gmundner mit Personalsorgen zu kämpfen, denn mit
George Valentine und Daniel Friedrich mussten sie zwei Spieler vorgeben.
Bei
den Dukes begannen Lanegger, Chappell, Nelson, Rados und Payton, für die Swans
starteten Murati, Poiger, Green, Mc Shepard und Mayer. Beide Teams versuchten
anfangs des Öfteren von außen zum Erfolg zu kommen – mit mäßiger Ausbeute. Gegen
Mitte des Viertels stellte Mc Shepard auf 13:9 für sein Team, dann kam es zur mit
Spannung erwarteten Einwechslung von Neuzugang Cooke. Doch die Gäste legten angeführt
von Murati weiter vor und zogen auf 21:9 davon, ehe Headcoach Göttlicher die
Notbremse zog und eine Auszeit nahm. Wesentlich besser lief es auch dann nicht,
Griffeys Buzzer-Beater sorgte für ein klares 24:13 nach den ersten zehn
Minuten.
Zu
Beginn des zweiten Viertels erhöhten die Klosterneuburger die Intensität und
verteidigten so, wie man es von ihnen in den letzten Wochen gewohnt war. Das
veranlasste Swans-Coach Basic zu einem raschen Timeout, um sein Team neu zu
ordnen. Doch die Dukes kämpften sich weiter heran und provozierten Ballverluste
der Gäste, nach drei Minuten verkürzten sie auf 24:27. Vor allem der stark
aufspielende Murati hielt in der Folge für die Gäste dagegen, doch spätestens
die Wiedereroberung der Führung durch Payton 90 Sekunden vor der Pause brachte
das Dukes Castle zum Toben. Dazu stellten sich Foulprobleme bei den
Oberösterreichern ein (je 3 Fouls Murati und Mayer). Gmunden-Trainer Basic war
sichtlich und hörbar unzufrieden mit der Performance seiner Mannschaft, Müller
hob dessen Laune mit einem Dreier in der Schlusssekunde sicher nicht –
Pausenstand 44:40 für die Dukes.
Auch
nach Seitenwechsel machten die Gastgeber Druck, doch die Aufgabe wurde für sie
nicht leichter, als Topscorer Rados recht schnell Foul Nr. 3 und 4 beging und
damit längere Zeit aussetzen musste. Die Klosterneuburger ließen sich davon
zunächst nicht beeindrucken und stellten auf 52:45. Gerade als die Gmundner
wieder näherkamen, unterbrach ausgerechnet deren Coach Basic den Run seines
Teams durch ein technisches Foul nach überzogener Schiedsrichterkritik. In der
Folge setzten die Dukes zu einem Run an und zogen von 52:50 auf 66:50 davon,
den Gästen gelang fast sechs Minuten lang kein Korb. In den Schlussminuten
fanden die Swans wieder besser ins Spiel und verkürzten bis Viertelende auf 58:66.
Im
Schlussabschnitt bekamen die Dukes die Partie wieder in den Griff und legten
erneut vor, ein Dreier von Lanegger fünf Minuten vor Spielende bedeutete das
86:71 und damit die Vorentscheidung. Meisteranwärter Gmunden konnte teilweise
nur staunend zusehen mit welchem Tempo ihr Gegner agierte und den raschen
Korberfolg suchte. Die Schlussminuten nutzen beide Coaches, um auch ihren
jungen Spielern etwas Spielzeit zu geben, der sechste Sieg in Serie der Dukes
stand aber schon lange fest.
Kommentare:
Armin Göttlicher, Headcoach der Dukes: „Nach einem ganz, ganz schwachen ersten
Viertel haben wir uns defensiv gesteigert und sind dann zu etlichen Fast
Break-Punkten gekommen. Es war ein verdienter Sieg.“
Harald Stelzer, Manager der Swans: „Klosterneuburg hat verdient gewonnen. Sie waren physisch um eine Klasse besser, und haben das im zweiten und dritten Viertel optimal genutzt.“
Werfer Dukes: Nelson 18, Lanegger 17, Rados 17, Cooke 12, Bobb 11, Müller 7, Chappell 5, Payton 5, Seilern 3
Werfer Swans: Murati 26, Griffey 17, Mc Shepard 13, Mayer 11, Poiger 6, Green 5, Linorter 3, Pohn 2