Bericht vom Sonntag, 25.01.2015 von G. Lederer

Eindrucksvoller Derby-Triumph

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
Traiskirchen Lions 69  20  13  22  14 
BK Dukes Klosterneuburg 90  26  19  24  21 

Die BK Dukes präsentierten sich nur 48 Stunden nach dem Overtime-Doppel im Cup bei den Arkadia Traiskirchen Lions von ihrer Schokoladenseite. Am Ende siegte das geschlossen starke Team von Trainer Armin Göttlicher klar mit 69:90.

Die Klosterneuburger mussten auswärts im SKY-Live-Spiel weiter ohne Ramiz Suljanovic und diesmal auch ohne Jesse Seilern (Rückenprobleme) auskommen. Dafür begannen Momo Lanegger, Jason Chappell, Re'mon Nelson, Jozo Rados sowie Laurence Müller. Die Lions eröffneten mit Benni Danek, Fabricio Vay, Florian Trmal, Alaksandar Vuletic und Terence Ayree. Die Hausherren starteten gleich mit fünf Zählern am Stück. Zwei Dreier durch Chappell und Lanegger brachten den Dukes aber schnell die erste Führung. Müller und Nelson taten es ihren Teamkollegen gleich und die Gäste gingen durch einen 12:0-Lauf bis zur Mitte des ersten Abschnitts 5:12 in Front. Blazevic hielt ebenfalls aus der Distanz dagegen. Doch Nelson setzte das Distanzfestival gleich wieder fort. Ihren Vorsprung konnten die Babenberger zwischenzeitlich sogar auf neun Zähler ausbauen. Nach zehn Minuten führte das Team von Coach Armin Göttlicher 20:26.

Chappell startete ins zweite Viertel mit zwei Punkten. Vay verkürzte mit fünf Zählern für die Gastgeber. An die starke Wurfleistung aus Durchgang Nummer eins konnten die Dukes nun nicht mehr ganz anschließen. Dennoch baute Lanegger mit einem Drei-Punkte-Spiel die Führung für Klosterneuburg in Minute 15 auf 27:36 aus. Benedikt Güttl hatte diesmal die Antwort parat, doch der unwiderstehliche Lanegger scorte schon wieder und Coach Vladimir Lucic bat um das erste Time-out der Partie. Danek blies zur Aufholjagd. Rados und Chappell bauten den Vorsprung aber auf zehn Punkte aus. Letzterer zeigte sich gleich für die nächsten sechs Zähler der Gäste verantwortlich. Zur Pause lagen Kapitän Curtis Bobb und seine Kollegen 33:45 in Front. Nicht nur vom Dreier (zwei von elf der Lions gegenüber sechs von 14 der Dukes), sonder auch am Rebound (16:22) dominierten die Babenberger bis zu diesem Zeitpunkt.

Rados eröffnete die zweite Halbzeit mit vier Punkten am Stück, Chappell baute wenig später sogar zum 6:0-Run aus. Blazevic beendete den Lauf von der Freiwurflinie. Nelson erhöhte jedoch mit einem weiteren erfolgreichen Distanzwurf bereits auf plus 19 für Klosterneuburg. Und die Dukes zeigten weiterhin ihr neu gewonnenes Selbstvertrauen und dominierten in dieser Phase vor allem unter den Körben. In Minute 26 verwertete Müller zwei Strafwürfe zum 41:61. Durch fünf Punkte in Serie von Vay kamen die Löwen etwas heran, Nelson unterbrach den kurzen Lauf aber gnadenlos mit einem Treffer "from downtown". Vay scorte abermals von außen und wieder traf Nelson aus der Ferne. Ex-Duke Trmal stellte vor dem Schlussviertel noch auf 55:69.

Vay hatte nun sein Visier eingestellt und punktete zum Auftakt der letzten zehn Minuten vom Dreier. Rados hatte aber mit vier Zählern am Stück die richtige Antwort auf Lager. Nelson erhöhte weiter und der Vorsprung der Gäste wuchs wieder auf plus 17. Coach Lucic versuchte seine Mannschaft nochmals mit einer Auszeit seine Mannen auf Kurs zu bringen. Doch in der Folge versenkte auch Kapitän Bobb seinen ersten Dreipunkter im Spiel. Drei Minuten mussten die Fans in Traiskirchen auf die nächsten Zähler warten. Kevin Payton stellte mit einem Distanzwurf in der 35. Minute auf 58:81. Das war so etwas wie die Vorentscheidung. In der Schlussphase konnte Youngster Müller einige Male auf sich aufmerksam machen. Die Dukes entschieden das NÖ-Derby schließlich mit 69:90 für sich.

Stimme:

Armin Göttlicher, Dukes-Head Coach: "Das war heute eine sehr anständige Leistung und ein toller Abend für Klosterneuburg."


Dukes-Werfer: Nelson 19, Chappell 18, Rados 18, Müller 13, Lanegger 12, Payton 6, Bobb 3, Burgemeister 1.
Lions-Werfer: Vay 24, Barycz 10, Güttl 7, Trmal 7, Danek 6, Vuletic 6, Blazevic 5, Ayree 4.



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