Bericht vom Montag, 15.12.2014 von G. Lederer

Starker Auftritt im Donauderby

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
BK Dukes Klosterneuburg 75  16  19  22  18 
BC Vienna 62  16  17  13  16 

Die Dukes sichertem sich im SKY-Live-Spiel vor heimischem Publikum den Sieg gegen den BC Zepter Vienna mit einem sehr starken Auftritt vor allem in Defense. In der Offense wussten die Hausherren mit Teamplay zu glänzen.

Die Dukes starteten ins Donauderby ohne Ramiz Suljanovic und Dejan Jeftic, dafür aber mit Momo Lanegger, Kevin Payton, Jason Chappell, Re'mon Nelson und Jozo Rados. Der BC Vienna eröffnete mit Christoph Greimeister, Stjepan Stazic, Lorenzo O'Neal, Amin Stevens sowie Jason Detrick. Die Wiener zeigten gleich zum Start ihre Gefährlichkeit in der Offense und erarbeiteten sich schnell einen kleinen Vorsprung. Doch nach fünf Minuten holten Nelson und Payton jeweils per Dreier die Führung zum 12:11 zurück. So kamen die Heimischen langsam besser in Fahrt und konnten immer wieder nur durch Fouls gestoppt werden. Nur von der Freiwurflinie schwächelten die Gastgeber. Gegen Ende des ersten Viertels häuften sich dann die Fehler auf beiden Seiten und die Partie blieb spannend. Mit 16:16 ging es in den zweiten Abschnitt.

Payton eröffnete den zweiten Durchgang standesgemäß per Dunk. Chappell legte nach, doch Bryant Matthews hatte die Antwort ebenfalls per Dunk. Die Hausherren wirkten in der Defense nun sehr konzentriert und die Gäste taten sich schwer zum Abschluss zu kommen. Zur Mitte des Viertels scorte Jesse Seilern von außen zum 28:21 für die Babenberger - Coach Andrea Maghelli verlangte sogleich nach der Auszeit. Die Fans im Dukes Castle kamen langsam in Schwung. Wenig später baute Seilern abermals "from dowtown" den Vorsprung der Dukes auf zehn Zähler aus. Von der Freiwurflinie holten die Wiener etwas auf. O'Neal hielt seine Mannschaft aus der Distanz in Schlagweite. Seilern hielt unter dem Korb dagegen. Ex-Duke Christoph Nagler netzte ebenfalls vom Dreier. Lanegger scorte mit einem akrobatischen Wurf im Fallen zum 35:33-Pausenstand.

Payton startete in die zweite Halbzeit mit einem schönen Alleingang zum Korb. Stevens antwortete aus der Mitteldistanz. Vor allem in der Verteidigung machten die Klosterneuburger den Bundeshauptstädter das Leben weiter schwer, vorne erhöhten Payton und zweimal Chappell Inside. Zur Mitte des Abschnitt war es schon wieder Chappell, der zum 45:35 traf. Erst Detrick beendete den 10:0-Lauf der Heimischen. Doch in der Folge verloren die Gastgeber wie vor der Pause den Faden und Vienna kam wieder näher. Nun reagierte Coach Armin Göttlicher mit einer Auszeit. Diese fruchtete sofort und Kapitän Curtis Bobb und Payton erhöhten wieder. Stazic hielt aus der Distanz dagegen. Mit sechs Zählern am Stück sorgte Nelson schließlich für das 57:46 vor den letzten zehn Minuten.

Stevens eröffnete den Schlussabschnitt mit einem Drei-Punkte-Spiel. Die Gastgeber taten sich zunächst schwer ihren Rhythmus zu finden und Stevens machte den Dukes-Insidespielern weiter große Probleme am Rebound. Auch die Würfe der Babenberger wollten in dieser Phase nicht so recht fallen. Die Wiener fanden aber ebenfalls kein Rezept gegen die massierte Abwehr der Göttlicher-Truppe. Chappell durchbrach den Bann untypisch vom Dreier. Seilern schickte einen weiteren Distanzwurf hinterher und die Dukes lagen nach 35 Minuten 65:51 vorne. Nach einem Time-out legte Lanegger mit einem starken Drive noch einen drauf. Mit einem Drei-Punkte-Spiel beendete Stazic den 8:0-Lauf der Gastgeber. Stevens und Detrick verkürzten, Nelson antwortete mit einem wichtigen Dreier. Zwei Minuten vor dem Ende wurde Stjepan Stazic nach seinem zweiten technischen Foul ausgeschlossen und die Klosterneuburger bauten ihren Vorsprung weiter aus. Das war die Vorentscheidung. Die Dukes gewannen am Ende 75:62 und damit das dritte Spiel in Folge. Aldin Avdic kam noch zu seinem Debüt im BK-Dress.

Stimmen:

Armin Göttlicher, Dukes-Head Coach: "Nach ein paar unkonzentrierten Spielzügen in der ersten Halbzeit haben wir das Spiel in die Hand genommen und verdient nach Hause gebracht. Gratulation an meine Mannschaft."

Andrea Maghelli, Vienna-Head Coach: "Wir hatten eine schlechte Wurfquote und die Dukes haben die Zone dicht gemacht."

Dukes-Werfer: Chappell 15, Nelson 15, Payton 11, Seilern 11, Lanegger 9, Bobb 6, Rados 6 , Müller 2.
Vienna-Werfer: Stevens 29, Stazic 11, Detrick 8, O'Neal 7, Matthews 3, Nagler 3, Greimeister 1.



Teile diesen Bericht