Bericht vom Samstag, 06.12.2014 von G. Lederer

Wie in Zvolen, so auch in Bratislava

 Q1  Q2  Q3  Q4
BK Petrzalka 47  15  15  10 
BK Duchess 73  21  18  17  17 

Angeführt von den Picorusevic-Zwillingen feiern die BK Duchess auch im zweiten Spiel der Doppelrunde in der Slowakei einen klaren Erfolg und siegen bei BK Patrzalka Bratislava 47:73.

Im zweiten Spiel der Auswärts-Doppelrunde wollten sich die Duchess für die Heimniederlage gegen Petrzalka revanchieren. Entsprechend motiviert und fokussiert gingen die Schützlinge von Trainerin Marlies Kiefer ins Spiel. Lisa Peterschofsky gab dabei ihr Debüt im Bundesligadress.

Die ersten fünf Minuten verliefen noch ein wenig holprig. Doch eine starke Offensivreboundarbeit, vorwiegend durch eine beherzt kämpfende Ivana Pranjic, sorgte für einige zweite Chancen für die BK-Damen. So fanden die Gäste langsam ihren Rhythmus. So sorgten Anna Kadensky und Caroline Nwafor gemeinsam für acht Punkte in Folge und die Klosterneuburgerinnen holten sich einen Vorsprung, den sie nicht mehr verlieren sollten.

Im zweiten Viertel wurde das Partie zunehmend körperlicher. Druck und Kontakt erhöhten sich auf beiden Seiten, was zu vielen Foulpfiffen führte. Genau dies wollten die Duchess aufgrund ihrer physischen Überlegenheit nützen und suchten vermehrt den Pass in die Zone. Pia Jurhar scorte in diesem Abschnitt sechs ihrer zehn Punkte. Gegen Ende des Abschnitts legte die stark spielende Capova jedoch einen Gang zu und verkürzte beinahe im Alleingang einen 15-Punkte Rückstand auf deren neun – Zur Pause lagen die Niederösterreicherinnen mit 30:39 in Front.

Die Gäste wollten von der letzten Begegnung lernen, das Tempo nicht verlieren und den Vorsprung weiter ausbauen. Marina und Diana Picorusevic übernahmen nun das Kommando. Sie setzten die gegnerischen Guards stark unter Druck, stahlen den Ball ein ums andere Mal und sorgten nebst einigen spektakulären Scores dafür, dass das Tempo konstant hoch blieb. Vor allem gegen die Zonendefense der Slowakinnen zeigte dies seine Wirkung. So konnten sich die BK-Damen Punkt für Punkt weiter absetzen und am Ende einen komfortablen Sieg einfahren.

Coach Kiefer: „Die Revanche ist geglückt und dies mit einer sehr ansprechenden Leistung. Nun heißt es, vollen Fokus auf das Spiel gegen die Flames zu legen. Es zeigt sich einmal mehr, dass Tempo und Variantenreichtum wichtige Faktoren in unserem Spiel sind – daran müssen wir uns weiter festhalten.“

Duchess-Werferinnen: Marina Picorusevic 16, Diana Picorusevic 13, Jurhar 10, Kadensky 9, Nwafor 8, Pranjic 8, Kampitsch 6, Bauer 2, Maresch 1.
Beste Petrzalka-Werferinnen: Capova 20, Urbanova 9, Fricova 9.



Teile diesen Bericht