Bericht vom Samstag, 06.12.2014 von B. Hradil

Dukes siegen bei Göttlicher-Debüt

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
BK Dukes Klosterneuburg 89  18  22  21  28 
UBSC Graz 61  16  23  17 

Mit einer starken Leistung in der zweiten Spielhälfte bescherten die Dukes ihrem Neo-Headcoach Armin Göttlicher den ersten Sieg zu dessen Debüt.

Spiel eins in der Post-Langer-Ära unter Neo-Headcoach Armin Göttlicher begann ohne große Revolutionen in der Starting Five der Dukes: Jeftic, Lanegger, Nelson, Rados und Chappell liefen auf gegen Schaal, Cresnar, Richardson, Grum und Stegnjaic. Die Gastgeber mussten in dieser Begegnung auf Suljanovic und Zeleznik verzichten, bei den Gästen fehlte Kadic.

Das erste Viertel verlief recht ausgeglichen und man merkte den Dukes bei einigen Aktionen auch noch eine gewisse Unsicherheit an. Immerhin lagen sie den Großteil des ersten Spielabschnitts knapp voran und entschieden ihn auch mit 18:16 für sich.

Mit einem 7:0-Run holten sich die Grazer im zweiten Viertel rasch die Führung, unterbrochen wurde dieser durch ein seltenes 4 Punkte-Spiel von Jeftic. Angeführt von Jeftic und Chappell konnten die Dukes das Spiel in weiterer Folge wieder ausgleichen und durch Letzteren in Minute 17 erstmals im zweiten Viertel wieder in Front gehen. Auf mäßigem Niveau ging es weiter und mit etwas mehr Konzentration an der Freiwurflinie hätte die Pausenführung der Dukes höher ausfallen können – so war es nur ein Punkt, 40:39.

Mit viel Elan starteten die Klosterneuburger in die zweite Spielhälfte, vor allem in der Defensive – fast sieben Minuten lang ließen sie keinen Korb zu und zogen auf 51:39 davon. Zusehends gewannen die Dukes an Selbstvertrauen und trachteten danach, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Erst mit ihrem letzten Angriff scorten die Steirer ihren ersten Korb im Viertel aus dem Feld, mit 61:44 konnten die Dukes aber relativ gelassen in den Schlussabschnitt gehen.

Da ließen sie nichts mehr anbrennen, bauten ihren klaren Vorsprung noch weiter aus und bescherten Armin Göttlicher den Sieg zu seinem Einstand als Dukes-Headcoach. Dazu erzielte Topscorer Jozo Rados mit 23 Punkten sein Karriere-High. Endstand: 89:61.

Kommentare: Armin Göttlicher, Neo-Headcoach der Dukes: „Wir haben heute eine sehr gute zweite Halbzeit, aber vor allem ein starkes drittes Viertel gespielt, in dem wir fast keine Punkte zugelassen haben. In der ersten Halbzeit haben wir uns noch etwas schwer getan, weil die Grazer sichtlich Selbstvertrauen nach dem Sieg über Wien hatten. Dank unserer starken Teamleistung haben wir das Spiel letztlich für uns entschieden.“

Michael Fuchs, Manager der Grazer: „Unsere Mannschaft dachte scheinbar, dass das Spiel nur 20 Minuten dauert. So gesehen haben die Klosterneuburger verdient gewonnen.“

 

Werfer Dukes: Rados 23, Jeftic 20, Chappell 17, Seilern 7, Payton 7, Bobb 6, Lanegger 4, Nelson 3, Müller 2
Werfer Graz: Richardson 11, Schaal 10, Stegnjaic 9, Weber 8, Grum 7, Cresnar 6, Domitner 6, Leitgeb 2, Florian 2



Teile diesen Bericht