Bericht vom Sonntag, 02.11.2014 von G. Lederer

Dämpfer gegen Wels

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
BK Dukes Klosterneuburg 64  22  19  12  11 
WBC Wels 72  14  25  11  22 

Nach starkem ersten Viertel hadern die BK Dukes vor allem mit ihrer Offensivleistung. Der WBC Raiffeisen Wels gewinnt im Dukes Castle am Ende routiniert mit 64:72.

Klosterneuburg, nach wie vor ohne Jesse Seilern lief zum Start mit Momo Lanegger, Re'mon Nelson, Dejan Jeftic, Kevin Payton sowie Jozo Rados ein. Wels startete mit Wesley Channels, Maurice Barrow, Thilo Klette, Davor Lamesic und Diego Kapelan. Beide Teams versuchten zu Beginn mit viel Tempo zum Erfolg zu kommen. Rados erzielte dabei die ersten sechs Zähler für die Gastgeber. Nach fünf Minuten scorte der Center zum 10:10. Kapitän Curtis Bobb vom Dreier abermals Rados mit seinem bereits mit seinem zehnten Punkt erhöhten wenig später auf plus fünf für die Heimischen. Romed Vieider unterbrach den 9:0-Lauf schließlich. Gegen Ende des ersten Abschnitts zeigte Ramiz Suljanovic seine Klasse. Bobb traf von der Freiwurflinie zum 22:14-Viertelstand. Vor allem in der Defensive zeigten sich die Dukes bis dahin hellwach.

Thomas Csebits eröffnete Abschnitt Nummer zwei, Bobb hielt sogleich per Dreier dagegen. Doch die Oberösterreicher konnten sich nun besser auf die Babenberger einstellen und legten einen 7:0-Run aufs Parkett. Coach Robert Langer bat schnell um ein Gespräch. Doch die Welser traten entschlossener auf und Klette glich aus der Halbdistanz aus. Zur Mitte des Viertels scorten Jeftic "From downtown" und Payton per Dunk trotzdem zum 31:27. Channels antwortete ebenfalls aus der Distanz. Lamesic brachte sein Team wieder in Front. Bei den Hausherren klappte im Angriff in dieser Phase nicht alles und die Welser übernahmen das Kommando. Jeftic vom Dreier und Suljanovic sorgten aber noch für den Ausgleich vor der Pause. Suljanovic sorgte mit einem Drei-Punkte-Spiel sogar für die 41:39-Pausenführung.

Jason Chappell sorgte per Tip-in für die ersten Zähler der zweiten Hälfte. Beide Mannschaften brauchten jedoch etwas um wieder den Rhythmus der ersten Halbzeit aufzunehmen. Die spektakulärste Aktion lieferte Rados mit einem Monsterblock. Suljanovic scorte Inside in Minute 25 zum 49:43. Klette und Kapelan sorgte nach Ballverlusten bei den Heimischen für den Anschluss. Chappell hielt abermals per Tip-in dagegen. Suljanovic legte nach. Nach einem Time-out für Wels traf Vieider von außen zum Anschluss. Mit dem hauchdünnen Vorsprung von 53:50 ging es schließlich in die letzten zehn Minuten.

WBC eiskalt

Dem Team von Coach Ken Scalabroni gehörte die Anfangsphase im Schlussabschnitt. Ford und im Anschluss daran Csebits vom Freiwurf glichen aus. Bei den Dukes wollten die Würfe nicht so recht in Korb. Vieider holte die Führung für die Gäste per Dreipunkter. Kapelan legte per Lay-up nach. Trainer Langer trat auf die Time-out-Bremse. Doch Csebits erhöhte nach einem Fastbreak weiter. Lanegger beendete schließlich den 7:0-Lauf der Gäste vom Freiwurf. Rados scorte unter dem Korb nach 35 Minuten zum 57:62 und assistierte Chappell nach einem weiteren Block hinten. Kapelan antwortete gnadenlos aus der Distanz. Die Crunchtime war nun gekommen, für die Kontrahenten gab es keine einfachen Würfe mehr. Die Zuseher peitschten ihre Teams nach vorne. Bei 1:30 auf der Uhr sorgte Channels für die Acht-Punkte-Führung und eine mögliche Vorentscheidung mit einem starken Drive. Die Dukes versuchten durch Fouls die Uhr zu stoppen. Am Ende mussten sich die Klosterneuburger 64:72 geschlagen geben.

Stimmen:

Robert Langer, Dukes-Head Coach: "Nach einem tollen ersten Viertel hat uns leider komplett der Dreipunkte-Wurf verlassen. So kann man ein Spiel nicht gewinnen, obwohl wir am Rebound besser waren."

Ken Scalabroni, WBC-Head Coach: "Das war eine deutliche Leistungssteigerung zum Spiel gegen Vienna. Wir hatten Probleme unter dem Korb, da war Klosterneuburg sehr präsent. Das haben wir dann einigermaßen in den Griff bekommen und das Match immer eng gehalten. Es war ein hart erkämpfter Sieg."


Dukes-Werfer: Jeftic 14, Suljanovic 13, Rados 12, Chappell 11, Bobb 8, Lanegger 2, Nelson 2, Payton 2.
Wels-Werfer: Klette 14, Lamesic 11, Channels 10, Csebits 10, Vieider 10, Kapelan 9, Barrow 6, Ford 2.



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