Bericht vom Mittwoch, 10.09.2014 von G. Lederer

Guter Test gegen Frankfurt

  
 Q1  Q2  Q3  Q4
BK Dukes Klosterneuburg 60  19  18  10  13 
Frankfurt Skyliners 90  16  20  32  22 

Gegen den Deutschen Bundesligisten Frankfurt Skyliners hielten die BK Dukes 25 Minuten stark dagegen. Am Ende setzte sich die längere Bank und die körperliche Überlegenheit der Deutschen doch klar mit 60:90 durch.

Momo Lanegger, Damir Zeleznik und Neuzugang Dejan Jeftic mussten verletzungsbedingt passen. So starteten die Klosterneuburger in St. Pölten mit Re'mon Nelson, Kevin Payton, Jozo Rados, Jason Chappell sowie Jesse Seilern. Frankfurt eröffnete mit Aaron Doornekamp, Michael Morrison, Richard Williams, Johannes Richter und Sean Armand. Zu Beginn merkte man beiden Teams noch Abstimmungsprobleme an, standen doch etliche Neuzugänge in den Anfangsformationen auf dem Parkett. Nach temporeichem Start scorte Payton aus der Distanz nach fünf Minuten zum 7:10 aus Sicht der Niederösterreicher. Das Team aus der Bundesrepublik agierte sehr körperbetont. Doch die Dukes ließen sich nicht abschütteln und fanden offensiv langsam ihre Rhythmus. Rados traf kurz vor Ende des ersten Viertels mit einem Drei-Punkte-Spiel zur ersten Führung der Mannschaft von Trainer Robert Langer. Nelson tat es dem Center gleich und die Heimischen gingen mit einem 19:16 in die Abschnittspause. Payton eröffnete das 2. Viertel. Aber die Klosterneuburger hatten Zunehmens größere Probleme im Ballvortrag. Nach einer Auszeit hielt Seilern mit einem Dreier seine Farben auf Schlagdistanz. Die Deutschen stellten durch einige starke Einzelaktion bis zur Mitte des Viertels auf 26:34. Nun übernahmen mit Curtis Bobb und Kevin Payton die Schützen der Dukes das Kommando und netzten dreimal von außen ein. Rados und Ramiz Suljanovic stellten auf den 37:36-Pausenstand.

Chappell baute den Run gleich nach dem Seitenwechsel „from downtown“ auf 14:0 aus. Der Deutsche Nationalspieler Johannes Voigtmann unterbrach den Lauf schließlich. Klosterneuburg verlor in Folge mehr und mehr den Faden. Die Skyliners legten mit zehn Punkten am Stück nach, diesmal konterte Altmeister Suljanovic, der gegen die beweglichen und athletischen Insidespieler einen schweren Stand hatte. Vor allem von außen zeigten sich nun die langen Leute aus Frankfurt äußerst treffsicher. In Minute 27 lagen die Gastgeber bereits 45:57 hinten. Rados setzte sich unter dem Korb einige Male in Szene. Gegen die mannschaftliche Geschlossenheit der Gäste konnte allerdings auch er wenig ausrichten. Mit 49:68 ging es in den Schlussabschnitt. Rados eröffnete die letzten zehn Minuten. Bei den Dukes schwanden langsam aber die Kräfte. Es gab kaum mehr ein Durchkommen mehr für die Herausforderer. Frankfurt traf weiter stark von außen und zog weiter davon. Die Klosterneuburger mussten sich schlussendlich 60:90 geschlagen geben.

Stimmen:

Robert Langer, Dukes-Head Coach: „Das war ein sehr guter Test für uns mit einer hohen Intensität. Wir haben 25 Minuten ordentlich dagegengehalten, dann ist uns gegen einen körperlich überlegenen Gegner die Kraft ausgegangen.“

Gordon Herbert, Skyliners-Head Coach: „Es war ein sehr intensives Spiel. Die Dukes haben vor allem in der ersten Hälfte stark verteidigt. In Halbzeit zwei haben wir dann besser gespielt. Der Unterschied war einfach unsere längere Bank.“

Dukes: Rados 16, Suljanovic 11, Payton 10, Bobb 8, Chappell 5, Nelson 5, Seilern 3, Müller 2.
Skyliners: Morrison 14, Doornekamp 13, Armand 12, Robertson 10, Williams 10, Voigtmann 9, Barthel 6, Klein 5, Oldenburg 4, Richter 4, Merz 3.



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