Bericht vom Sonntag, 20.04.2014 von G. Lederer

Schwache Leistung im Heimspiel

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
yourgoody Dukes Klosterneuburg 57  18  16  16 
BC Vienna 71  17  19  12  23 

Die erste Chance auf den Aufstieg ins Halbfinale haben die yourgoody Dukes Klosterneuburg vertan. Meister BC Zepter Vienna entschied Spiel drei mit 57:71 für sich.

Bei den Dukes fehlte im dritten Viertelfinalspiel Christoph Greimeister mit einem Magen-Darm-Infekt. Eric Gilchrese (Schlag in den Rücken), Kapitän Curtis Bobb (Knieprobleme), Ramiz Suljanovic (nach Magen-Darm Infekt), Kevin Payton (Abduktorenprobleme) sowie Jason Chappell (Oberschenkelansatz-Zerrung) gingen angeschlagen in die Partie. So starteten die Heimischen mit Momo Lanegger, Jozo Rados, Ramiz Suljanovic, Kevin Payton und Christoph Nagler. Vienna eröffnete mit Lorenzo O'Neal, Stjepan Stazic, Nikola Pavlicevic, Florian Trmal sowie Nenad Sulovic. Gleich zu Beginn des Duells ging es im vollgefüllten Dukes Castle hitzig zu Sache. Die Gastgeber wirkten von der ersten Sekunde an vor allem in Defensive sehr konzentriert. Die Wiener zeigten ihre Klasse aus der Distanz. Nach fünf Minuten scorte Ex-Duke Trmal fünf Punkte am Stück zum 8:11. Nagler antwortete mit vier Punkten und holte die Führung für die Hausherren gleich wieder zurück. Chappell erhöhte vom Dreier nach einem Block des Big Men hinten. Trainer Neno Asceric zog sofort die Time-out-Karte - das Publikum tobte. Marko Kolaric unterbrach den 9:0-Run schließlich. Durch Predrag Miletic kamen die Gäste kurz vor dem Viertelende noch auf 18:17 heran.

Miletic erzielte auch die ersten Zähler im 2.Viertel zum abermaligen Führungswechsel. Vor allem in der Offensive war der Anfangselan der Niederösterreicher gebremst. Vor allem die Spieler von der Bank brauchten etwas um ihrem Rhythmus zu finden. Durch einen Dreier von Stazic ging die Bundeshauptstädter in Minute 14 20:25 in Front. Diesmal verlangte Coach Robert Langer nach der Auszeit. Rados sorgte für die nächsten Zähler der Babenberger. Die Gäste antworteten jedoch mit einem 8:0-Lauf, den Suljanovic vom Freiwurf unterbrach. Die Klosterneuburger wirkten trotzdem wie von der Rolle, Trmal baute den Vorsprung des Meisters aus der Distanz auf plus 13 aus. Gilchrese traf noch zum 25:36-Pausenstand.

Die zweite Halbzeit startete, wie die erste endete. Nur zeigten sich die Wiener im Angriff noch sicherer. Nach einem 8:2-Lauf lag der Meister bereits 16 Punkte vorne. Suljanovic reagierte mit einem Tip-in und Gilchrese legte nach. Lanegger und Chappell verkürzten nach einem unsportlichen Foul von Stazic zur Mitte des Abschnitts auf 35:44. Pavlicevic und Suljanovic mussten daraufhin jeweils nach unglücklichen Schlägen ins Gesicht vom Feld. Miletic hielt nach einem Offense-Rebound dagegen. Detrick erhöhte wieder auf plus 13 für Wien. Suljanovic hatte diesmal die passende Antwort parat. Lanegger verkürzte mit vier Zählern vor dem Ende des dritten Viertels noch auf 41:48 - der österreichische Rekordmeister war wieder dran.

Im Hexenkessel im Happyland erzielte Kolaric die ersten Zähler der letzten zehn Minuten. Bobb antwortete "from downtown". Die Klosterneuburger trafen jedoch abermals im Angriff falsche Entscheidungen und die Wiener blieben eiskalt und erhöhten durch sieben Punkte am Stück auf 44:57 nach 33 Minuten. Coach Langer versuchte seine Schützlinge mit einem Time-out nochmals zu fokussieren. Suljanovic verkürzte daraufhin von der Freiwurflinie. Beide Teams scorten nun im Gleichschritt, doch den Dukes lief langsam die Zeit davon. In Minute 37 traf "General" Nagler zum 52:61. Danek zeigte sich für die folgenden fünf Punkte verantwortlich und die Partie schien bei zwei Minuten vor dem Ende bei minus 12 aus Sicht der Gastgeber bereits gegessen. Chappell und Suljanovic verkürzten nochmals, richtig kontern konnten die Heimischen aber nicht mehr. Die Hausherren versuchten die Uhr durch Fouls zu stoppen. Dies half jedoch nichts mehr. Der BC entschied Spiel drei mit 57:71 für sich.

Stimmen:

Robert Langer, Dukes-Head Coach: "Ein vierter Sieg in Serie gegen den amtierenden Meister innerhalb von zwei Wochen war möglicherweise zu viel. Wir werden am Donnerstag bereit sein."

Petar Stazic-Strbac, Vienna-Manager: "Vor Spiel drei war die Ansage Herz und Blut aufs Feld zu legen. Das hat das Team getan."


Dukes-Werfer: Suljanovic 14, Chappell 12, Nagler 8, Rados 8, Lanegger 8, Gilchrese 4, Bobb 3.
Vienna-Werfer: , Miletic 13, Trmal 11, Stazic 10, Detrick 9, Danek 8, Sulovic 8, Kolaric 6, Pavlicevic 3, O'Neal 3.



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