Bericht vom Freitag, 18.04.2014 von G. Lederer

Matchballspiel im Dukes Castle


Am Sonntag ab 20 Uhr haben die yourgoody Dukes Klosterneuburg die Serie gegen Meister BC Zepter Vienna bereits im dritten Spiel zu entscheiden. Im heimischen Dukes Castle hat die Mannschaft von Trainer Robert Langer die Chance ins Halbfinale einzuziehen.

Das zweite Viertelfinale gegen Vienna war ein Thriller, wie ihn die Dukes-Fans in dieser Saison bereits das ein oder andere Mal erlebt haben. Abermals hatten die Babenberger das bessere Ende für sich. So erkämpfte sich Christoph Nagler und seine Kollegen eindrucksvoll das erste Matchballspiel vor heimischer Kulisse.

Einmal mehr war das Duell Wien gegen Klosterneuburg nichts für schwache Nerven. Im dritten Abschnitt lagen die Gäste schon elf Punkte zurück, drehten die Führung um zwei Minuten vor Schluss wieder sieben Zähler zurückzuliegen. Angeführt von "General" Nagler schafften die Langer-Schützlinge noch den Ausgleich und behielten in der Overtime die Nerven. Die schwache Dreierquote (zwei von 14 Versuchen) machten die Gäste mit 66% vom Zweier und 81% vom Freiwurf wett. Bis zur Pause konnten die Wiener die Reboundstatistik noch ausgeglichen gestalten. In Hälfte zwei dominierten dann die Dukes die Bretter (29:40). Nagler war mit 19 Punkten (sechs von sechs vom Zweier, sieben von acht vom Freiwurf). Ramiz Suljanovic (fünf von sechs vom Zweier, vier von fünf vom Freiwurf, fünf Rebounds) und Jason Chappell (fünf von acht vom Zweier, sechs Rebounds) kamen auf je 14 Zähler, Eric Gilchrese erzielte elf Punkte (vier Steals). Für Vienna trafen Nenad Sulovic (19 Punkte) und Predrag Miletic (15 Punkte) am besten.

Trainer Robert Langer meint zum kommenden Duell: "Unser ganzer Fokus liegt nun auf dem Spiel am Sonntag. Wir sind routiniert genug, um zu wissen, dass noch nichts gewonnen ist. Die Partie in unserer Heimhalle wollen wir unbedingt gewinnen."

Wien-Manager Petar Stazic-Strbac entgegnet dem martialisch: "Wir stehen in einer extrem schweren Situation und ganz mit dem Rücken zur Wand. Am Sonntag geht es um alles. Wir müssen von der ersten Sekunde unser Herz und Blut am Feld lassen."

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