Auch Spiel 2 geht an die Foxes
Q1 | Q2 | Q3 | Q4 | |||
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BK Duchess | 62 | 13 | 17 | 14 | 18 | |
Flying Foxes SVS Post | 98 | 24 | 25 | 28 | 21 |
Auch im zweiten Finalspiel der AWBL können sich die Flying Foxes klar durchsetzen. Dennoch lieferten die Duchess vor eigenem Publikum eine beherzte Leistung ab und kamen bei weitem nicht so schlimm unter die Räder wie im ersten Spiel.
Die Gäste und haushohen Favoritinnen wollten von Beginn weg nichts anbrennen lassen. Nach drei Minuten lagen sie bereits mit 9:2 voran. Auch ein frühes Duchess-Timeout änderte nichts an der Überlegenheit des Serienmeisters. Routiniert spulten sie ihr Programm ab, ließen die Klosterneuburgerinnen nicht zu ihrem Rhythmus finden und bauten ihren Vorsprung auf bis zu 15 Punkte aus. In den Schlussminuten verkürzten Novakovic und Bauer immerhin auf 13:22, der letzte Korb im Viertel blieb aber den Foxes vorbehalten.
Auch
zu Beginn des zweiten Viertels präsentierte sich Novakovic mit zwei Dreiern in
Folge in guter Form und die Gastgeberinnen blieben im Spiel. Nach fünf Minuten
stand es zur Überraschung vieler nur 23:31. Die Duchess kämpften weiter tapfer
und taten alles in ihrer Macht stehende, um die Partie offen zu halten. Mit Fastbreaks
und erfolgreichen Würfen von außen sorgten die Foxes bis zur Pause aber wieder
für deutlichere Verhältnisse (30:49).
Nach
Seitenwechsel sorgten die Foxes bald für die Vorentscheidung: Nach vier Minuten
erhöhten sie ihren Vorsprung bereits auf 30 Punkte. Die Duchess fanden in
dieser Phase kein Mittel gegen die Zonendefense der Gäste. Dann erhöhten sie
die Intensität aber wieder und verhinderten zumindest, dass ihr Gegner noch
weiter davonzog. Dennoch war die Lage mit 44:77 vor dem Schlussviertel bereits
aussichtslos.
Im
letzten Spielabschnitt versuchten sich die Klosterneuburgerinnen weiter von
ihrer besten Seite zu zeigen und verkürzten den Rückstand zeitweise wieder auf
unter 30 Punkte. Fünf Minuten vor Spielende stand es 54:83, doch die Gäste
legten einmal mehr vor. Immerhin sei als kleines Erfolgserlebnis vermerkt, dass
sie am Ende die Gäste am knacken des 100ers hinderten. Endstand: 62:98.
Headcoach Marlies Kiefer: „Ich habe gehofft, dass wir gegen die Zonenverteidigung ein adäquateres Mittel finden. Phasenweise hat das auch halbwegs funktioniert, diese Phasen waren aber doch zu kurz. Insgesamt wäre mehr drin, im dritten Spiel wird aber noch eine gewaltige Steigerung nötig sein.“