Bericht vom Mittwoch, 09.04.2014 von B. Hradil

Auch Spiel 2 geht an die Foxes

 Q1  Q2  Q3  Q4
BK Duchess 62  13  17  14  18 
Flying Foxes SVS Post 98  24  25  28  21 

Auch im zweiten Finalspiel der AWBL können sich die Flying Foxes klar durchsetzen. Dennoch lieferten die Duchess vor eigenem Publikum eine beherzte Leistung ab und kamen bei weitem nicht so schlimm unter die Räder wie im ersten Spiel.

Die Gäste und haushohen Favoritinnen wollten von Beginn weg nichts anbrennen lassen. Nach drei Minuten lagen sie bereits mit 9:2 voran. Auch ein frühes Duchess-Timeout änderte nichts an der Überlegenheit des Serienmeisters. Routiniert spulten sie ihr Programm ab, ließen die Klosterneuburgerinnen nicht zu ihrem Rhythmus finden und bauten ihren Vorsprung auf bis zu 15 Punkte aus. In den Schlussminuten verkürzten Novakovic und Bauer immerhin auf 13:22, der letzte Korb im Viertel blieb aber den Foxes vorbehalten.

Auch zu Beginn des zweiten Viertels präsentierte sich Novakovic mit zwei Dreiern in Folge in guter Form und die Gastgeberinnen blieben im Spiel. Nach fünf Minuten stand es zur Überraschung vieler nur 23:31. Die Duchess kämpften weiter tapfer und taten alles in ihrer Macht stehende, um die Partie offen zu halten. Mit Fastbreaks und erfolgreichen Würfen von außen sorgten die Foxes bis zur Pause aber wieder für deutlichere Verhältnisse (30:49).

Nach Seitenwechsel sorgten die Foxes bald für die Vorentscheidung: Nach vier Minuten erhöhten sie ihren Vorsprung bereits auf 30 Punkte. Die Duchess fanden in dieser Phase kein Mittel gegen die Zonendefense der Gäste. Dann erhöhten sie die Intensität aber wieder und verhinderten zumindest, dass ihr Gegner noch weiter davonzog. Dennoch war die Lage mit 44:77 vor dem Schlussviertel bereits aussichtslos.

Im letzten Spielabschnitt versuchten sich die Klosterneuburgerinnen weiter von ihrer besten Seite zu zeigen und verkürzten den Rückstand zeitweise wieder auf unter 30 Punkte. Fünf Minuten vor Spielende stand es 54:83, doch die Gäste legten einmal mehr vor. Immerhin sei als kleines Erfolgserlebnis vermerkt, dass sie am Ende die Gäste am knacken des 100ers hinderten. Endstand: 62:98.

Headcoach Marlies Kiefer: „Ich habe gehofft, dass wir gegen die Zonenverteidigung ein adäquateres Mittel finden. Phasenweise hat das auch halbwegs funktioniert, diese Phasen waren aber doch zu kurz. Insgesamt wäre mehr drin, im dritten Spiel wird aber noch eine gewaltige Steigerung nötig sein.“

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