Bericht vom Sonntag, 02.03.2014 von G. Lederer

Duchess verlieren Cup-Finale

 Q1  Q2  Q3  Q4
BK Duchess 67  12  19  20  16 
Flying Foxes SVS Post 98  28  26  19  26 

Die BK Duchess verlor im Finale des AWBL-Cups in der Wiener Stadthalle gegen die Flying Foxes SVS Post 67:98. Die Mannschaft von Trainerin Marlies Kiefer hielt im Endspiel gut dagegen, muss aber schließlich die Klasse der Schwechaterinnen anerkennen.

Die Duchess starteten in das AWBL-Cup Finale mit Sophia Plank, Marina Picorusevic, Anna Kadensky, Nora Kampitsch sowie Caroline Nwafor, die gleich für die ersten Zähler sorgte. Post begann mit WNBA-Export Shylani Peddy, Elisabeth Pavel, Petra Steger, Zsuszanna Horvath und Austro-Kanadierin Jessica Franz. Die Klosterneuburgerinnen versuchten zunächst häufig aus der Distanz zum Erfolg zu kommen, während die Foxes oft ihre Größenvorteile unter dem Korb ausnutzen konnten. Mit viel Einsatz konnte das Team von Trainerin Marlies Kiefer bis zur Mitte des ersten Viertels das Spiel offen gestalten. Nach fünf Minuten scorte Aleksandra Novakovic nach einem Dreier auch noch von der Freiwurflinie zum 10:11 aus Sicht ihrer Mannschaft. In der Folge verloren die Herausforderer aber den Faden. Die Mannschaft von Coach Laszlo Sterbenz zog angeführt von Peddy mit einem 15:0-Lauf davon und ging mit einer 12:28 in die erste Abschnittspause.

Der Start in das zweite Quarter gehörte abermals den Foxes. Doch nun konnten die Duchess besser dagegenhalten. Kadensky konnte sich unter dem Korb gut in Szene setzen. Trotzdem konnten die Klosterneuburgerinnen sich oft nur mit Fouls gegen die körperlich überlegenen Foxes helfen. Nach 14 Minuten lagen Plank und Co. 25:35 zurück. Pavel stellte die Babenbergerinnen in dieser Phase Inside vor große Probleme und Post zog wieder davon. Zudem unterliefen den Duchess immer mehr Ballverluste. Mit 31:54 ging es in die Pause. Peddy hatte zu diesem Zeitpunkt bereits 20 Zähler auf dem Konto.

Pranjic eröffnete die zweite Halbzeit mit zwei erfolgreichen Freiwürfen. Franz setzte sich zweimal hintereinander durch, Plank sorgte wiederum im Gegenzug aus der Distanz für den Anschluss. Das Kiefer-Team konnte aber nun immer weniger gegen die Flying Foxes ausrichten. Vor allem die Turnovers in der Offense warfen die Klosterneuburgerinnen bei ihrer Aufholjagd immer wieder zurück. Außerdem kamen Anna Kadensky und ihre Kolleginnen zunehmends in Foulprobleme. Die Highlights am Ende des dritten Viertels waren zwei Drei-Punkter durch Plank und Novakovic. So konnten die Duchess diesen Abschnitt mit 20:19 sogar für sich entscheiden. 51:73 lautete der Stand zu Beginn der letzten zehn Minuten. Da zeigte zunächst Jana Lichnerova ihre Klasse unter dem Korb und baute die Führung ihres Teams aus. Zur Mitte des Schlussquarters betrug der Rückstand für Klosterneuburg bereits 55:87. Dennoch blieben die Babenberginnen bis zur letzten Sekunde konzentriert und versuchten dagegenzuhalten. Dies gelang gegen Ende der Partie auch ganz gut, vor allem als Post ihre Legionärinnen bereits auf der Bank ließ. Die Duchess verloren schließlich nach einer kämpferischen Leistung 67:98 und sind damit Vize-Cupsieger 2014.

“Das Spiel hat gezeigt, dass, obgleich Post dank ihrer routinierten Legionärinnen ein äußerst starkes Team bildet, der Meister mit entsprechender Intensität und Konsequenz herausgefordert werden kann beziehungsweise werden könnte. Meine Mädels haben zeitweise eine erfreulich gute Leistung abgeliefert. Wir werden weiterhin daran arbeiten, die guten Phasen zu verlängern, defensiv die Fehler und Unachtsamkeiten zu verringern und vor allem den Biss über längere Phasen aufrechtzuerhalten”, zog Coach Kiefer Bilanz über das Finale.

Duchess-Werferinnen: Plank 16, Nwafor 13, Novakovic 9, Kadensky 8, Jurhar 8, Pranjic 4, Picorusevic D. 3, Bauer 2, Picorusevic M. 2, Macho 2.
Beste Foxes-Werferinnen: Peddy 31, Lichnerova 20.



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