Bericht vom Sonntag, 02.02.2014 von G. Lederer

Duchess eilen von Sieg zu Sieg

 Q1  Q2  Q3  Q4
UBI Graz 60  18  11  22 
BK Duchess 73  26  22  18 

Die BK Duchess konnten ihre gute Form auch nach einem spielfreien Wochenende ausspielen. In Graz feierten die Klosterneuburgerinnen einen 60:73-Auswärtssieg.

Auswärts gegen Graz hieß es, nach einem spielfreien Wochenende wieder den Matchrhythmus zu finden. Gegen die Steirerinnen kein leichtes Unterfangen – ein schnelles Team, wo jede Spielerin beinahe jede Spielposition besetzen kann.

Im ersten Viertel brauchten die Duchess etwas Anlaufzeit. Während in der Defense anfangs noch gut agiert wurde, wollte offensiv nichts durch den Ring fallen. Nach fünf Minuten war am Scoreboard gerade einmal 4:5 zu lesen. Doch während dieHeimischen ihren Druck erhöhten, schlichen sich bei den BK-Damen Unsicherheiten und Fehler ein. Der Rückstand der Gäste wuchs und wuchs. Am Ende des Viertel lagen Sophia Plank und Co. 18:7 zurück. Coach Marlies Kiefer gebat Ruhe bewahren, zum eigenen Spiel zu finden und die Stärken ausspielen. Dies konnten die Klosterneuburgerinnen in Quarter Nummer zwei auch gut umsetzen. Die Intensität in der Verteidigung wurde erhöht und Graz zunehmend in die Enge getrieben. Im Angriff exekutierten Diana Picorusevic und ihre Kolleginnen zunehmend konsequenter. Punkt für Punkt wurde aufgeholt – ob durch Fastbreaks, Dreipunktewürfe oder Scores in der Zone. Die Niederösterreicherinnen konnten also den Spieß umgedrehen und zur Halbzeit führte das Kiefer-Team bereits 29:33.

Nach dem Seitenseitenwechsel gestaltete sich die Begegnung zunächst sehr ausgeglichen. Die ersten fünf Minuten den Duchess gehörten – Plank und Anna Kadensky übernahmen viel Verantwortung in dieser Phase – und der Vorsprung betrug plötzlich 15 Zähler. Ab Mitte des Abschnitts kämpften sich die UBI-Mädels abeer wieder zurück ins Spiel und lagen in Schlagdistanz. Auf Seiten der Klosterneuburgerinnen fehlte an diesem Tag etwas die Konstanz. Zu Beginn der letzten zehn Minuten war der Vier-Punkte-Abstand wieder hergestellt. Die Gäste konnten nun die besseren Reserven und konnten noch zulegen. Dennoch kam es vor allem defensiv an diesem Tag zu vielen Missverständnissen, was das Verteidigen der Blockaden sowie die Helpverteidigung betraf. Im Schlussviertel konnte diese Schwäche etwas ausgemerzt werden, wodurch es auch offensiv wieder besser klappte. Am Ende konnte mit dem 60:73 ein einigermaßen sicherer Sieg gegen eine beherzt spielende Grazer Mannschaft verbucht werden.
Coach Marlies Kiefer: “Das war keine glorreiche Leistung. Es hat sich einmal mehr gezeigt, dass es am Spielfeld gewisse Aufgaben zu erledigen gilt. Wenn nicht alle fünf die auf dem Spielfeld stehen diese erfüllen, läuft es nicht wie gewollt. Wir müssen wieder vermehrt am Bewegen abseits des Balles in der Offense sowie an der Kommunikation in der Defense arbeiten. Dann wird das Rädchen besser laufen.”

Duchess-Werferinnen: Plank 20, D. Picorusevic 11, Kadensky 11, Novakovic 8, Kampitsch 8, Nwafor 6, Jurhar 4, Bauer 3, M. Picorusevic 2.
Beste Graz-Werferinnen: Robredo 17, Neumann C. 14.



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