Bericht vom Samstag, 14.12.2013 von G. Lederer

Empfindliche Heimniederlage gegen die Swans

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
yourgoody Dukes Klosterneuburg 61  11  17  13  20 
Allianz Swans Gmunden 77  28  18  10  21 

In einem Spiel, wo es für die BK Dukes um doppelte Punkte ging, mussten sich die Heimischen den Gmunden Swans geschlagen geben. Nach schwacher erster Hälfte verloren die Klosterneuburger beim Comeback von Christoph Nagler 61:77.

Der österreichische Rekordmeister musste diesmal auf Christoph Greimeister und Lukas Sallomon verzichten. Die Dukes starteten mit Jason Chappell, Momo Lanegger, Damir Zeleznik, Ramiz Suljanovic und Matt Rachar. Gmunden eröffnete mit George Valentine, Enis Murati, Richard Poiger, Jonathan Lee sowie Matthias Mayer. Die beiden punktegleichen Teams in der Tabelle legten gleich mit Vollgas los. Nach zwei Minuten netzte Zeleznik erstmals von außen zum 7:6 für die Gastgeber. Zur Mitte des Viertels erarbeiteten sich die Gäste einen kleinen Vorteil - Valentine scorte zum 7:11. Murati erweiterte kurz darauf den Lauf der Swans und Coach Robert Langer zog die erste Auszeit des Spiels. Doch Murati legte noch einen Dreier nach und der 10:0-Run war perfekt. Kapitän Curtis Bobb unterbrach die Serie der Gäste. Doch die Oberösterreicher waren nun in Fahrt, Tyler Griffey zehn Zähler in Folge. Bei den Heimischen wollte einfach nichts fallen. 11:28 lagen die Klosterneuburger nach dem ersten Viertel bereits zurück. 

Anfang des zweiten Viertels verletzte sich Gäste-Kapitän Enis Murati am Sprunggelenk und musste vom Feld. Die Dukes konnten das Spiel zunächst wieder ausgeglichener gestalten. Näher kamen die Hausherren ihren Kontrahenten aber noch nicht. Nach 15 Minuten traf Zeleznik aus der Distanz zum 20:37. Die Swans aber zeigten weiterhin aus nahezu jeder Position treffsicher. Christoph Nagler feierte in der Folge sein Comeback, dass von den zahlreichen Zuseher im Dukes Castle frenetisch bejubelt wurde. Die Gastgeber versuchten einiges, doch auch von der Freiwurflinie wollte es nicht klappen - vor der Pause trafen die Heimischen nur sechs von 14 (43%) Versuchen. Auch vom Zweier sah es mit 36% (acht von 22) für die Hausherren nicht besser aus. In die Kabinen ging es schließlich mit 28:46.

Bobb und Nagler bringen Hoffnung

Gleich nach dem Seitenwechsel verbuchte zu alldem Unglück auch sein viertes Foul. Seinem Team gelang, wie vor der Halbzeit wenig und die Defense der Gmundner zeigte sich hellwach. Coach Langer versuchte seine Mannschaft nochmal mit einem lautstarken Time-out aufzurütteln. So konnten die Gäste ihren Vorsprung ausbauen. Nach 24 Minuten lagen die Oberösterreicher 30:50 in Front. Mit der Einwechslung von Bobb und Nagler sollte nocheinmal Schwung in die Partie kommen und auch die Fans witterten Morgenluft. Nagler traf einen Dreier 11:2-Run und die Dukes waren auf 39:52 dran. Coach Kresimir Basic trat sofort auf die Time-out-Bremse nach 17 Minuten. Doch die Heimischen waren nun "on fire" und Bobb verkürzte weiter. Kurz darauf musste aber Zeleznik sein viertes Foul einstecken und Daniel Friedrich konnte den Lauf stoppen. Mit 41:56 ging es schließlich in den letzten Spielabschnitt.

Lanegger eröffnete die letzten zehn Minuten und die Aufholjagd der Klosterneuburger unter dem Korb. Der starke Valentine hielt sofort dagegen. Weing später musste Jozo Rados mit seinem fünften Foul vom Feld. Die Dukes verloren nach der starken Phase im dritten Abschnitt aber wieder den Faden. Abermals konnten die Swans ihren Vorsprung ausbauen. Durch einen 7:0-Run lagen die Gäste in Minute 34 43:63 vorne. Ein Vier-Punkte-Spiel von Zeleznik ließ nochmals leise Hoffnung aufkommen. Das Langer-Team versuchte ihre letzte Chance beim Schopf zu packen und verteidigte nocheinmal sehr offensiv. doch ein ums andere Mal scheiterten die Klosterneuburger an ihrer Freiwurfschwäche an diesem Tag. Am Ende verloren die Gastgeber 61:77.

Stimmen:

Robert Langer, Dukes-Head Coach: "Ich bin völlig sprachlos. Möglicherweise setzen uns die Ausfälle verschiedener Schlüsselspieler mehr zu, als wir wahrhaben wollen."

Harald Stelzer, Swans-Manager: "Wir haben ein überragendes erstes Viertel gespielt. Auch die Verletzung von Enis Murati hat uns nicht rausgebracht."



Dukes-Werfer: Zeleznik 22, Lanegger 11, Chappell 10, Bobb 8, Nagler 5, Rados 4, Rachar 1.
Swans-Werfer: Valentine 18, Lee 16, Griffey 14, Friedrich 8, Novas Mateo 8, Murati 5, Mayer 4, Poiger 4.



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