Bericht vom Montag, 25.11.2013 von G. Lederer

Rabenschwarzer Tag für die Dukes

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
BC Vienna 76  20  23  13  20 
yourgoody Dukes Klosterneuburg 48  11  16  12 

Eine unerwartet hohe Niederlage mussten die BK Dukes beim ungeschlagenen Tabellenführer BC Vienna hinnehmen. In der Stadthalle verloren die Klosterneuburger vor allem nach einer schwachen ersten Hälfte 76:48.

Der österreichische Rekordmeister startete in das Spiel beim bisher ungeschlagenen Spitzenreiter der ABL mit Ramiz Suljanovic, Jason Chappell, Momo Lanegger, Matt Rachar sowie Damir Zeleznik. Für den BC Vienna standen zu Beginn Nikola Pavlicevic, Arnas Labuckas, Nenad Sulovic, Florian Trmal und Lorenzo O'Neal auf dem Parkett. Die Anfangsphase der Partie war geprägt von Nervosität auf beiden Seiten. Erst nach zwei Minuten gelang Flo Trmal der erste Korb. Lanegger gelangen im Gegenzug die ersten Zähler für Klosterneuburg. Das erste Viertel blieb dennoch gekennzeichnet von Ballverlusten und Fehlwürfen der Kontrahenten. Chappell traf einen von zwei Freiwürfen nach fünf Minuten zum 7:5. Nach einem Time-out von Coach Robert Langer konnte sich die Gäste durch fünf Punkte am Stück etwas absetzen. Die Dukes blieben zunächst dran, die Hausherren zeigten sich jedoch kurz vor der Pause treffsicher aus der Distanz. Mit 20:11 für Wien ging es ins zweite Viertel.

Ihren Lauf konnten die Wiener auch in Abschnitt Nummer zwei mitnehmen. Pavlicevic scorte zum viertelübergreifenden 10:0-Lauf "from downtown". Chappell unterbrach den Run. Doch Sulovic legte gleich einen weiteren Dreier zum 30:13 in Minute 13 nach. Die Dukes bekamen in dieser Phase keinen Fuß auf die Erde und vor allem Pavlicevic hatte sein Visier von außen scharf gestellt. Vienna überrannte die Dukes und führte zur Mitte des Abschnitts bereits mit 39:13. Der Viertelstand lautete zu diesem Zeitpunkt 19:2! Damit schien das vermeintliche Spitzenspiel zum Leidwesen der mitgereisten Dukes-Fans schon sehr früh vorentschieden. Denn wenig später lagen die Gastgeber mit 30 Punkten in Front. Der Pausenstand lautete nach einem kurzen Aufflackern der Dukes-Offense 43:20.

Halbzeit zwei startete mit einem Drei-Punkte-Spiel durch Lanegger, im Gegenzug traf jedoch schon wieder Scharfschütze Pavlicevic aus der Distanz. Die Dukes gestalteten das Spiel nun etwas ausgeglichener, als vor der Pause. Den Rückstand konnten die Herausforderer aber zunächst nicht unter die Zwanzig-Punkte-Marke drücken. Nach 25 Minuten lag die Langer-Truppe 54:31 hinten. Das Match plätscherte in der Folge etwas dahin - Vienna musste nicht mehr, wie zu Beginn, die Klosterneuburger fanden vor allem offensiv nicht zu ihrem Spiel. Mit 56:36 ging es ins Schlussquarter. Zu Beginn der letzten zehn Minuten machten die Hausherren mit einem 10:0-Run endgültig alles klar. Erst in Minute 35 überwand Chappell erstmals die Vienna-Defense in diesem Viertel zum 66:37. Bei den Dukes kamen gegen Ende auch die jungen Lenni Burgemeister und Clemens Leydolf zu Einsatzminuten, Laurence Müller durfte bereits ab dem zweiten Abschnitt reichlich Erfahrung sammeln. Das Spiel endete schließlich 76:48.

Dukes-Werfer: Chappell 12, Suljanovic 10, Lanegger 7, Bobb 5, Rachar 4, Burgemeister 3, Payton 3, Müller 2, Rados 2.
Vienna-Werfer: Pavlicevic 26, Kolaric 13, Sulovic 11, Miletic 9, Trmal 9, O'Neal 4, Cvetinovic 2, Gaspar 2.



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