Bericht vom Freitag, 22.11.2013 von G. Lederer

Dukes nach Kampf im Halbfinale

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
yourgoody Dukes Klosterneuburg 83  26  21  11  25 
magnofit Güssinger Knights 78  22  17  13  26 

Im dritten Viertel führten die Dukes im Cup-Viertelfinale bereits mit 16 Punkten. Am Ende wurde es gegen die Güssing Knights dennoch knapp. Kapitän Curtis Bobb fixierte den Halbfinaleinzug am Ende von der Freiwurflinie.

Die Dukes eröffneten das Cup-Viertelfinale im Dukes Castle mit Ramiz Suljanovic, Jason Chappell, Damir Zeleznik, Momo Lanegger und Matt Rachar. Die Knights gingen mit Travis Taylor, Thomas Klepeisz, Marcus Heard, Manuel Jandrasits sowie Sebastian Koch in die Partie.Die Gäste begannen mit einer äußerst aggressiven Defense und kamen gleich zu vier Fastbreak-Punkten. Doch auch die Gastgeber fanden schnell ihren Rhythmus und gingen nach dreieinhalb Minuten erstmals 9:8 in Front.  Beide Teams schenkten sich jedoch in Viertel Nummer eins nichts. Nach einer Auszeit von Güssing-Coach Matthias Zollner zeigten auch die Südburgenländer nach einem kurzen Hänger ihre Klasse. Klosterneuburg ging in diesem richtigen Cup-Fight dennoch mit einem 26:22 in die erste Viertelpause. 

Zum Start von Quarter Nummer zwei machte vor allem Taylor den Dukes zu schaffen und scorte zum Ausgleich. Erst nach drei Minuten sorgte Christoph Greimeister für die ersten Zähler der Hausherren in diesem Abschnitt. Offensiv taten sich nun beide Teams schwer zum Erfolg zu kommen. Ehe zur Mitte des Viertels Curtis Bobb und Zeleznik die Heimischen mit zwei Dreiern hintereinander 39:30 in Führung schossen. Trainer Zollner stieg sofort auf die Timeout-Bremse. Die Dukes kontrollierten weiterhin das Spielgeschehen, durch einige Freiwürfe kamen die Güssinger aber wieder in Schlagdistanz. Lanegger und Suljanovic holten aber wieder den Zehn-Punkte-Vorsprung zurück. 47:39 lautete schließlich der Pausenstand.

Die ersten fünf Punkte nach den Seitenwechsel gingen auf das Konto von Zeleznik. Doch wie schon in Durchgang zwei war in der Folge auf beiden Seiten zu meist Defense Trumpf. Die Dukes verwalteten aber ihren Vorsprung. Zur Mitte des Abschnitts tankte sich Lanegger unter dem Korb sogar zum 58:42 durch. Bis zum Ende Viertels fiel den Klosterneuburgern aber nicht mehr fiel im Angriff ein. Oft würden schlechte Wurfentscheidungen getroffen und die Würfe von außen sollten nicht mehr fallen wie zu Beginn. Mit einem 10:0-Run kamen die Gäste wieder an die Hausherren heran. 58:52 führten die Dukes noch vor den letzten zehn Minuten.

Anfang des Schlussquarters musste Zeleznik sein viertes Foul einstecken. Das Spiel bog nun auf seine Zielgerade - das spürten auch die Fans. Nicht nur die Klosterneuburger, auch die mitgereisten Südburgenländer sorgten für kochende Stimmung im Dukes Castle. Auf dem Feld wurde die Nervosität zunehmends größer, die Fehler bei den beiden Kontrahenten häuften sich. Koch sorgte in Minute 34 per Dreier für den Anschluss. Bobb scorte zur Mitte des Abschnitts mit einem Drive für das 65:61. Die Mannschaften schenkten sich nun nichts. Zeleznik machte den Dreier mit Brett, Heard den Distanzwurf mit Foul. Der anschließende Freiwurf ging allerdings daneben. Vier Zähler in Folge durch Suljanovic 1:30 vor dem Ende zum 75:66 sollten die Vorentscheidung bringen. Zeleznik, im Anschluss daran, und später auch Lanegger mussten mit ihrem jeweils fünften Foul vom Feld. Die Güssinger trafen in der heißen Phase vor allem ihre Freiwürfe nicht. Die Dukes behielten zum Schluss die Ruhe, blieben in Person von Kapitän Bobb eben von Freiwurflinie cool und setzten sich schließlich mit 83:78.

Stimmen:

Robert Langer, Dukes-Head Coach: "Das war ein hartes Stück Arbeit. Wir waren an der Guard-Position zu kurz besetzt, Payton hat dadurch mehr gespielt als ich eigentlich wollte. Der Druck der Güssinger hat uns viel Kraft gekostet. Ich bin heilfroh, dass wir das am Ende über die Zeit gebracht haben."

Matthias Zollner, Knights-Head Coach: "Klosterneuburg ist der verdiente Sieger, aber zeitweise war das kein Basketball, sondern eine Farce."

Dukes-Werfer: Bobb 23, Suljanovic 20, Zeleznik 16, Lanegger 9, Chappell 7, Greimeister 2.
Knights-Werfer: Heard 20, Shavies 18, Taylor 14, S. Koch 11, T. Klepeisz 8, Dias Bodra 4, Jandrasits 3.



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