Bericht vom Sonntag, 10.11.2013 von G. Lederer

Souveräner Heimsieg gegen Graz

  

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yourgoody Dukes Klosterneuburg 78  19  17  22  20 
UBSC Graz 58  19  15  17 

Die BK Dukes machen zu Beginn des Schlussviertels gegen Graz alles klar. Trotz großer Personalprobleme feiern die Klosterneuburger einen souveränen 78:58-Heimsieg.

Bei den Klosterneuburgern fehlten diesmal Christoph Nagler (Hand), Lukas Sallomon (Knie), Kevin Payton (Achillessehne) sollte nur im Notfall eingesetzt werden. Neu im Kader war dafür Clemens Leydolf. Die Dukes starteten mit Momo Lanegger, Jason Chappell, Damir Zeleznik, Ramiz Suljanovic und Matt Rachar. Graz eröffnete mit Sebastian Schaal, Robert Abramovic, Milan Stagnjaic, Bernhard Weber sowie Elvis Kadic. Die Heimischen begannen konzentriert und gingen angeführt von einem Zeleznik-Dreier schnell 5:0 in Führung. In der Defensive zeigten sich die Heimischen gleich sehr engagiert. Offensiv lief noch nicht alles rund, dennoch lagen die Favoriten zur Mitte des Viertels 12:4 in Front. Gäste-Coach Ervin Dragsic bat gleich zur ersten Auszeit. Mit dem ersten Wechsel kam dann auch der neue Kapitän der Klosterneuburger Curtis Bobb aufs Parkett. Die Gäste fanden nun immer mehr den Weg zum Korb und konnten immer wieder Inside scoren. Punkt um Punkt holten die Steirer auf. Mit dem letzten Freiwurf des Abschnitts glich Abramovic zum 19:19 zum Viertelendstand aus.

Christoph Greimeister eröffnete das zweite Viertel. Kadic hielt mit einem Dreier aus der Ecke dagegen. Armin Domniter brachte die Gäste nach einem Fastbreak erstmals in Front. Die Gastgeber taten sich vor allem unter dem Korb gegen die robusten Grazer schwer zum Erfolg zu kommen. Nach viereinhalb Minuten glich Suljanovic von der Freiwurflinie aus. Überhaupt wussten sich die Grazer in dieser Phase oft nur durch Fouls zu helfen. Nach einem schönen Drive von Suljanovic holten sich die Hausherren die Führung wieder zurück. Nach dem 34:29 durch Jozo Rados in der 16. Minute zog Dragsic abermals die Auszeit-Karte. Kurz vor der Pause verletzte sich der Grazer Topscorer nach einem Lay-up-Versuch am Knöchel. Mit 36:34 für die Dukes ging es schließlich in die Kabinen.

Entscheidung am Beginn  des letzten Viertels

Mit einem Notdreier durch Schaal holte die Führung zu Beginn von Halbzeit zwei wieder für die Gäste. Insgesamt viermal wechselte diese in der frühen Phase des dritten Viertels. Angeführt von zwei Dreipunktern durch Zeleznik gelang den Dukes bis zur Mitte des Abschnitts ein 10:0-Lauf zum 48:41. Die Heimischen blieben nun am Drücker und auch die Fans kamen langsam in Stimmung. Highlight des Viertel: Ein Monsterblock von Rachar gegen Abramovic. Bis zum Ende des Abschnitts blieben die Grazer aber dran. Vor dem Schlussviertel war noch alles offen. Mit 58:51 ging es in die letzten zehn Minuten.

Zum Start von Viertel Nummer vier foulte Domitner zum fünften Mal und musste vom Feld, Rados verwertete das Drei-Punkte-Spiel. Die Dukes erhöhten nocheinmal den Druck, sowohl hinten als auch im Angriff und legten schnell einen 10:0-Run mit sieben Punkten von Rados hin. In Minute 33. führte Klosterneuburg plötzlich 68:51. Dies war bereits die Vorentscheidung in diesem Spiel. Die Dukes kontrollierten von da an das Geschehen auf dem Court. Die Grazer konnten nicht mehr dagegenhalten. Am Ende brachte Coach Robert Langer seine junge Garde mit Laurende Müller, Lenni Burgemeister und dem Bundesligadebütanten Clemens Leydolf. Das Spiel endete schließlich 78:58 für die Dukes.

Stimmen:

Robert Langer, Dukes-Head Coach: "In Anbetracht unserer schwierigen Personalsituation in der vergangenen Woche, bin ich sehr zufrieden. Danke an das Publikum, das uns unterstützt hat, als wir es gebraucht haben."

Ervin Dragsic, Graz-Head Coach: "Wir haben drei Viertel lang gut gespielt, damit bin ich sehr zufrieden. Leider mussten wir in der ersten Halbzeit mit Stegnjaic und Abramovic zwei Verletzte beklagen. Hoffentlich ist es nichts Schlimmeres. Gratulation an Klosterneuburg, sie haben verdient gewonnen."

Dukes-Werfer: Zeleznik 19, Suljanovic 14, Rados 12, Bobb 10, Rachar 8, Greimeister 6, Chappell 4, Müller 3, Lanegger 2.
Graz-Werfer: Kadic 21, Schaal 13, Abramovic 7, Domitner 4, Galle 3, Leitgeb 3, Miletic 3, Stegnjaic 2, Weber 2.



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