Bericht vom Freitag, 18.10.2013 von B. Hradil

Dukes im Cup-Viertelfinale

  

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yourgoody Dukes Klosterneuburg 95  19  25  30  21 
Fürstenfeld Panthers 72  20  23  13  16 

Eine Halbzeit konnten die Fürstenfelder mit dem amtierenden Cupsieger zwar mithalten, dann machten die Dukes aber kurzen Prozess und entschieden die Partie bereits im dritten Viertel vorzeitig für sich.

Die Heimpremiere der BK Dukes begann mit der offiziellen Vorstellung von Neo-Headcoach Robert Langer, ihm wurde als Einstandsgeschenk eine Torte der Tortenmanufaktur Hollander überreicht. Die Klosterneuburger, bei denen Jozo Rados aufgrund von Hüftproblemen aussetzen musste, starteten mit Suljanovic, Bobb, Nagler, Lanegger und Chappell. Auf Seiten der Panthers gingen Rubin, Hajder, Hasenburger, Bryant und Stevens aufs Parkett. Beide Mannschaften hatten anfangs Probleme damit zu ihrem Rhythmus zu finden, die Führung wechselte mehrmals. Beim Stand von 7:11 nach fünf Minuten legten die Dukes einen 7:0-Run aufs Parkett und zwangen die Steirer zur ersten Auszeit. Die Heimischen hielten die knappe Führung bis kurz vor Viertelende, von der Freiwurflinie holten die Panthers diese aber zurück, 19:20 nach 10 Minuten. Zur Viertelpause wurde Dukes-Urgestein Andi Diwald, der 10 Jahre lang in der Basketball-Bundesliga tätig war, in die "Wall of Fame" aufgenommen - es sollte nicht der letzte Höhepunkt des Abends gewesen sein.

Guter Start der Panthers in den zweiten Spielabschnitt, binnen 45 Sekunden zogen sie dank Bryant und Rubin auf 26:19 davon und zwangen Robert Langer zu einer frühen Auszeit. Danach lief es besser für sein Team, sie gingen energischer ans Werk, forcierten Turnover ihres Gegners und stellten nach drei Minuten auf 29:26. Diesen Vorsprung konnten sie länger halten, verloren dann aber wieder etwas die Konzentration und drei Minuten vor der Pause hatten dann wieder die Fürstenfelder die Oberhand. Vor allem Nagler hielt den amtierenden Cupsieger zu dieser Zeit mit seinen Körben im Spiel. Der letzte Angriff des Viertels gehörte eigentlich den Dukes, doch ein unnötiger Ballverlust brachte den Gästen noch zwei Punkte ein. Halbzeitstand: 44:43 für die Klosterneuburger.

Die Pause tat den Dukes sichtlich gut, binnen 90 Sekunden zogen sie, nicht zuletzt dank Curtis Bobb, auf 54:43 davon. Sie hatten die Partie nun klar im Griff und agierten deutlich selbstbewusster als in der ersten Spielhälfte. Nach vier Minuten und einem weiteren Bobb-Dreier stand es bereits 61:47. Beim Stand von 68:52 musste Panthers-Coach Mijanovic bereits seine zweite Auszeit in diesem Viertel nehmen, um sein Team neu zu ordnen. Doch von Aufholjagd war keine Spur, das Offensivfeuerwerk der Dukes setzte sich fort, am Viertelende hatten sie bereits 74 Punkte, die Panthers nur 56. Ein besonderer Moment folgte dann noch in der Viertelpause - nach 20 Jahren im Dress der Dukes und 564 Spielen wurde Damir Hamidovic durch Obmann Werner Sallomon geehrt und findet sich nun auch auf der "Wall of Fame" wieder.

Nach drei Minuten im Schlussviertel waren die Dukes bereits auf +20 davongezogen, der Widerstand der Steirer gebrochen. Die Spannung war jetzt komplett draußen, beide Teams spulten ihr Programm noch runter. Am Ende stehen die Dukes verdient im Cup-Viertelfinale. Endstand: 95:72.

Dukes-Headcoach Robert Langer: "In der ersten Halbzeit hat man gemerkt, dass wir letzte Woche kein Spiel hatten und noch etwas eingerostet waren. Nach dem Seitenwechsel haben wir das Spiel mit viel Energie frühzeitig entschieden."

Panthers-Manager Karl Sommer: "Die zweite Halbzeit war ein Fiasko…"

Werfer Dukes: Bobb 16, Suljanovic 15, Zeleznik 13, Nagler 13, Chappell 10, Payton 8, Greimeister 6, Rachar 5, Lanegger 5, Sallomon 3, Burgemeister 1
Werfer Panthers: Stevens 20, Rubin 15, Balocka 9, Hasenburger 8, Hajder 7, Bryant 4, Richter 4, Kohn 3, Gvozden 2



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