Bericht vom Donnerstag, 18.04.2013 von G. Lederer

Semifinal-Einzug ist perfekt

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
Fürstenfeld Panthers 61  19  13  16  13 
Xion Dukes Klosterneuburg 72  12  17  19  24 

Die Xion Dukes stellen mit einem 61:72-Auswärtserfolg auf 3:0 in der Viertelfinalserie gegen die Fürstenfeld Panthers. Nun wartet die Sallomon-Truppe auf den Sieger der Begegnung Oberwart gegen Gmunden.

Der amtierende Meister startete in die Partie mit Momo Lanegger, Curtis Bobb, Ramiz Suljanovic, Damir Zeleznik sowie Kevin Payton. Fürstenfeld eröffnete das dritte Viertelfinale mit Tyrone Sally, Cor-J Cox, Samo Grum, Blaz Cresnar und Paul Radakovics. De Klosterneuburger verschliefen den Beginn des Auswärtsspiels - schnell führten die Gastgeber 9:0. Erst nach vier Minuten schrieb Suljanovic für die Dukes an. Dies läutete jedoch gleich einen 10:0-Lauf der Gäste ein. Zeleznik traf per Dreier zur ersten Führung für die Gäste. Nach einigen Wechseln verlor die Mannschaft von Coach Werner Sallomon aber wieder den Faden und die Panthers trafen ihre Würfe. Janou Rubin scorte aus der Distanz zum 19:12-Viertelendstand. Zu Beginn von Quarter Nummer zwei kam bei den Dukes Jozo Rados zum seinem ersten Einsatz. Die Gäste liefen weiterhin ihrer Form hinterher. Vor allem Altmeister Grum machte dem Favoriten das Leben schwer. Radakovics stellte zur Mitte des Abschnitts von der Freiwurflinie auf 29:16 und damit die höchste Führung der Hausherren bis zu diesem Zeitpunkt. Die Minuten vor der Pause gehörten dann allerdings dem Champion. Suljanovic leitete einen 11:2-Lauf der Niederösterreicher ein. Bobb steuerte dabei die letzten sieben Zähler zum 32:29-Halbzeitstand bei.

Nach dem Seitenwechsel benötigten beide Teams etwas Anlaufzeit. Klosterneuburg kam besser wieder in die Spur. Bobb glich in Minute 22 per Dreipunkter aus, Nagler tat es ihm kurz darauf gleich und die Dukes lagen plötzlich in Front. Radakovics zeigte ebenfalls seine Gefährlichkeit als Schütze und sorgte wiederum für den schnellen Ausgleich. Nun ging es Kopf an Kopf zwischen den Kontrahenten. Durch sechs Punkte am Stück konnten sich die Steirer bis zur 27. Minute kurz auf 46:41 absetzen. Lanegger unterbrach den Lauf nach einem Offense-Rebound per Lay-up. Doch einmal mehr brachte Grum seine Farben kurz vor dem Ende des dritten Viertels mit drei Zählern in Front. Lukas Sallomon gelang jedoch mit der Sirene der Ausgleich zum 48:48 "from downtown".

Christoph Greimeister gelang die Führung für die Dukes zum Start des Schlussviertels und Payton legte einen Dreier nach. Im Gegenzug traf Rubin ebenfalls aus der Distanz und der US-Legionär hielt die Mannschaft von Trainer Ervin Dragsic nach wie vor im Rennen. Allmählich gerieten die Panthers aber wie schon in der ersten beiden Spielen der Serie in Foul-Probleme. Erst Grum, dann Sally und schließlich auch Center Cresnar holten sich ihr jeweils viertes persönliches Foul ab. Die Sallomon-Truppe zeigte in dieser Phase seine Kaltschnäuzigkeit und ging nach 34 Minuten durch Bobb 51:57 in Front. Trotz aller Bemühungen der Heimischen, hatten die Dukes nun stets eine Antwort für die Aufholversuche der Steirer. Zwei Minuten vor dem Ende versuchte Coach Dragsic beim Stand von 59:66 nocheinmal die Wende per Time-out herbeizuführen. Zeleznik traf jedoch bei 1:13 auf der Uhr den "Neckbreaker" aus der Distanz und die Panthers konnten nicht mehr kontern. Den Schlusspunkt setzt Youngster Valentin Bauer mit einem gekonnten Layup zieht er unter den Korb durch zum Endstand. Die Dukes gewannen 61:72 in Fürstenfeld und stellten damit auf 3:0 in der Viertelfinalserie gegen einen Gegner mit dem über die ganze Saison oft in Schwierigkeiten kam.

Wieder mit einer mageren Wurfquote und teilweise fehlerhaften Spiel auf der Negativseite, jedoch mit 49 Rebounds und 20 Assists auf der Positivseite bilanziert der Meister in der Statistik besser als vor den mitgereisten Fans im der schlecht besuchten Stadthalle in Fürstenfeld. Die weitaus wichtigste Tatsache ist das Erreichen des Semifinales ohne verletzte Spieler. Darüber hinaus kann man nun 1 1/2 Wochen das Geschehen bei den restlichen Play-Off-Partien in Ruhe beobachten, denn das nächste Heimspiel der Xion Dukes (Halbfinale Spiel 1) findet erst am 28. April im Dukes Castle (18 Uhr oder eventuell 19:30) statt.

Auf Bobb und Co. wartet im Halbfinale der Sieger der Begegnung Oberwart Gunners gegen Gmunden Swans. Mit einem 89:80-Heimerfolg verkürzten die Oberösterreicher dabei auf 1:2 aus ihrer Sicht.

Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Das gute an diesem Spiel ist das 3:0 für uns.“

Karl Sommer, Manager der Panthers: „Wir haben bis zum Ende alles gegeben, leider hat es nicht gereicht."

Dukes-Werfer: Bobb 16, Suljanovic 14, Payton 12, Lanegger 8, Zeleznik 8, Greimeister 6, Nagler 3, Sallomon 3, Bauer 2.
Panthers-Werfer: Grum 21, Rubin 11, Radakovics 10, Cox 6, Cresnar 5, Hasenburger 5, Sally 3.



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