Bericht vom Donnerstag, 11.04.2013 von G. Lederer/ B. Hradil

Mühsamer Start in die Play-offs

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
Xion Dukes Klosterneuburg 87  27  14  18  28 
Fürstenfeld Panthers 73  23  17  17  16 

Die Xion Dukes sorgen vor heimischem Publikum für eine erfolgreiche Eröffnung der Play-offs 2013. Die Sallomon-Truppe besiegte die Fürstenfeld Panthers zum Auftakt der Best-of-5-Viertelfinal-Serie nach Kampf mit 87:73.

Der Meister eröffnete die Play-offs mit Momo Lanegger, Ramiz Suljanovic, Matt Rachar, Curtis Bobb und Damir Zelznik. Fürstenfeld startete mit Cor-J Cox, Tyrone Sally, Samo Grum, Blaz Cresnar sowie Paul Radakovics in die Best-of-5-Viertefinalserie. Sally erzielte die ersten Punkte der Begegnung. Suljanovic glich von der Freiwurflinie aus. In dieser Tonart ging es in der Anfangsphase weiter. Beide Teams scorten munter drauf los. Die Heimischen konnten sich aber bereits unter dem Korb ein leichtes Übergewicht erarbeiten. Bobb stellte zur Mitte des Viertels auf 12:7. Die Klosterneuburger wechselten Christoph Nagler, Kevin Payton und Lukas Sallomon ein und die Gastgeber blieben am Drücker. Vor allem Suljanovic dominierte im Angriff und zeigte sich auch vom Freiwurf sicher. Beim Stand von 19:12 nach sieben Minuten nahm Coach Ervin Dragsic die erste Auszeit der Partie. In der Folge zeigten sich auch die Schützen der Hausherren und erhöhten deen Vorsprung weiter. Kurz vor der Viertelpause schlich sich aber der Fehlerteufel ein und die Gäste kamen bis zur Sirene wieder auf 27:23 heran.

Sally sorgte zu Beginn von Quarter Nummer zwei mit einem Dreier schnell für den Anschluss. Steffen Leitgeb daraufhin per Fastbreak in Führung. Suljanovic schloss aber ebenso flott wieder an seine Leistung aus dem ersten Abschnitt an. Doch die Dukes machten sich durch Eigenfehler das Leben schwer. Beim Stand von 37:35 in der 16. Minute nahm Trainer Werner Sallomon ein Time-out. Rachar erhöhte in der Folge, die Panthers blieben weiter dran. Bis zur Pause nahmen die Fehlwürfe auf Seiten der Favoriten noch einmal zu und Grum traf dazu den Buzzerbeater-Dreier zum 41:40 Halbzeitstand. Klosterneuburg scheiterte vor allem an seiner schwachen Dreierquote (1 von 9), während Fürstenfeld 5 von 9 aus der Distanz traf. Die Panthers zeigten zudem im Eins-gegen-Eins ihre Qualitäten.

Der Dominator der ersten zwanzig Minuten, Ramiz Suljanovic läutete auch den zweiten Durchgang ein. Zeleznik legte nach und Bobb netzte "from downtown" - Dragsic trat auf die Time-out-Bremse. Janou Rubin verkürzte daraufhin ebenfalls per Drei-Punkter. Aus der Distanz wollte der Ball bei den Klosterneuburgern weiter nicht in den Ring und die Gäste holten auf. Die Trefferquote bei den Steirern zeigte jedoch auch nach unten. Bobb stellte in der 26. Minute per Distanzwurf auf 55:48. Durch fünf Freiwürfe hintereinander sorgten die Steirer für den Anschluss. Greimeister beantwortete den Lauf der Gäste mit einem Drei-Punkte-Spiel. Hasenburger musste kurz vor Viertelende mit seinem fünften Foul vom Feld. Radakovics punktete per Strafwurf zum 59:57 vor Beginn der letzten zehn Minuten.

Tyrone Sally startete mit drei Zählern für den Führungswechsel am Beginn des Schlussviertels. Bobb holte diese im Gegenzug von der Freiwurflinie zurück. Payton und Greimeister legten nach und das Publikum begann langsam aufzuwachen. Die Klosterneburger zwangen Fürstenfeld in der Folge durch konsequenten Zug zum Korb zu einigen Fouls. Hasenburger war bereits vom Feld, Grum und Rubin hatten beide vier Fouls auf dem Konto. Nach knapp 35 Minuten erhöhte Zeleznik aus der Distanz auf 73:63. Bobb tat es ihm gleich, erst Radakovics beendete den 9:0-Lauf der Gastgeber per Dreier. In Minute 37 musste Rubin dann nach Foul Nummer fünf vom Parkett und die Dukes wollten nun nichts mehr anbrennen lassen. Greimeister ließ die Korbanlage nochmals erbeben und der Meister siegte schließlich 87:73.

Werner Sallomon, Dukes-Head Coach: "Mir genügt's, Hauptsache gewonnen. Ob man mit einem oder zwanzig Punkten Unterschied gewinnt, ist in den Play-offs letztlich egal. Fürstenfeld hat Potential, aber ich denke, wir werden jetzt in diese Serie hineinfinden."

Karl Sommer, Panthers-Manager: "Man kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie haben das Spiel lange offen gehalten, aber am Ende hat Klosterneuburg verdient gewonnen."

Dukes-Werfer: Suljanovic 24, Bobb 18, Greimeister 10, Zeleznik 9, Nagler 8, Payton 7, Rachar 6, Lanegger 5.
Panthers-Werfer: Sally 18, Grum 16, Rubin 13, Radakovics 12, Hasenburger 5, Leitgeb 5, Cox 4.



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