Bericht vom Sonntag, 07.04.2013 von G. Lederer/ B. Hradil

Dukes erfüllen im Spiel ihre Pflicht und holen noch Platz 1

  

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Xion Dukes Klosterneuburg 77  20  19  16  22 
Oberwart Gunners 72  18  18  17  19 

Die Xion Dukes erledigen ihren Teil um am Ende der Hauptrunde noch auf Platz eins aufzurücken und schlagen Oberwart in einer rassigen Partie im Dukes Castle 77:72. Vienna verliert in Kapfenberg und damit erringen die Dukes den 1.Platz in der letzten Runde der H1. Somit heißt der Gegner im Viertelfinale am Donnerstag im Happyland Fürstenfeld Panthers.

Die Dukes begannen den Abschluss der Hauptrunde mit Curtis Bobb, Damir Zeleznik, Momo Lanegger, Ramiz Suljanovic und Matt Rachar. Die Gunners starteten mit Darnell Hinson, Hannes Ochsenhofer, Jason Johnson, Seamus Boxley sowie Richard Chaney. Letzterer eröffnete die Partie nach gleich zwei Offense-Rebounds der Burgenländer. Bobb antwortete für Klosterneuburg. Zeleznik holte wenig später per Dreier die erste Führung für die Gastgeber. Aber die beiden Teams schenkten sich in der Anfangsphase nichts. Bobb und stellten Rachar nach fünf Minuten auf 14:9. Nach Anschlusspunkten durch Johnson kamen Kapitän Christoph Nagler sowie Lukas Sallomon zu ihrem Comeback und die Gunners blieben dran. Auch einige Wechsel auf beiden Seiten änderten dieses Bild nicht und die Partie blieb auf des Messers Schneide. 20:18 führten die Dukes am Ende des ersten Viertels.

Zweiter Abschnitt und der Spielverlauf änderte sich weiterhin nicht. Die Heimischen spielten konzentrierte Angriffe. Vor allem Christoph Greimeister konnte sich einige Male unter dem Korb auszeichnen. Doch auch Oberwart zeigte seine gute Form. Mit Johnson und Boxley zeigten sich hier ebenfalls die Inside-Spieler stark. Zur Mitte des Viertels lautete der Stand 30:28. Eine höhere Führung der Dukes zu diesem Zeitpunkt verhinderten immer wieder schlechte Zuspiele in der Offense. Eine Minute vor der Pause übernahmen wieder die Gäste die Führung mit 33:34. Die letzten 60 Sekunden in Halbzeit eins gehörten dann den Gastgebern. Nach einem 6:2-Lauf gingen die Klosterneuburger mit einem knappen 39:36-Vorsprung in die Halbzeit.

Payton startete nach dem Seitenwechsel mit zwei erfolgreichen Würfen aus der Mitteldistanz. Gäste-Coach Tom Johnson trat sofort auf die Auszeit-Bremse. Johnson hielt seine Mannschaft im Anschluss daran mit einem Drei-Punkte-Spiel in Schlagdistanz. Payton scorte weiter, doch abermals gelang Boxley ein Drei-Punkte-Spiel. Greimeister punktete nach 25 Minuten zum 47:44. Dem Meister gelang in dieser Phase nicht allzu viel und die Gunners übernahmen zunehmends das Kommando. Durch einen 9:0-Run führte Oberwart plötzlich 47:53. In der 28. Minute musste dann Benjamin Blazevic mit seinem fünften Foul vom Feld. Bobb unterbrach den Lauf in der Folge per Dreier und glich wenig später abermals aus der Distanz aus. Lanegger stellte kurz vor der Sirene noch auf den 55:53-Viertelendstand.

Hinson sorgte zu Beginn des letzten Abschnitts von der Freiwurflinie für den Ausgleich. Den Akteuren auf dem Feld merkte man nun an, dass die Entscheidung näher kam. Um jeden Ball wurde mit allen Mitteln gefightet. Payton erzielte die ersten Zähler für sein Team in diesem Viertel nach einem Fastbreak. Suljanovic stellte dreimal hintereinander jeweils nach schönen Angriffen in Minute 34 auf 64:57. Hinson verkürzte jedoch schnell wieder aus der Distanz. Beide Mannschaften zeigten nun im Angriff ihre Klasse und scorten im Gleichschritt. Zwei Minuten vor dem Ende lagen die Dukes 71:67 in Front. Chaney verkürzte nach einer Einzelaktion und Boxley glich 45 Sekunden vor Schluss mit Ablauf der 24 Sekunden-Uhr aus. Lanegger verwertete im Gegenzug seine beiden Freiwürfe eiskalt. Chaney verpasste den Dreier und Bobb blieb abermals von der Freiwurflinie cool. Im folgenden Angriff der Gäste erhitzte nocheinmal ein Foul von Payton die Gemüter. Hinson netzte nur einen von zwei Strafwürfen und Bobb machte vom Freiwurf alles klar. Die Dukes gewannen 77:72 in einem auf Augenhöhe geführten Duell der Top-Mannschaften der Hauptrunde.

Werner Sallomon, Dukes Head-Coach: "Die Pflicht ist erfüllt. Das war ein harter Fight, denn keine Mannschaft wollte mit einer Niederlage in die Play-offs gehen. Abgehakt, jetzt können die Play-offs kommen.

Andreas Leitner, Gunners-Manager: "Das war ein gutes und intensives Basketballspiel. Am Ende haben die Dukes das Spiel für sich entschieden, weil sie die Big Points gemacht haben."

Im anschließenden Spiel des BC Vienna in Kapfenberg verlieren die Wiener 78:82 und müssen in der letzten Runde der Regular Season den 1.Tabellenplatz an die Xion Dukes abgeben. Somit heisst der Viertelfinalgegner der Snickers-Playoffs am nächsten Donnerstag Fürstenfeld Panthers - ein alter Bekannter der Dukes im Viertelfinale!


Dukes-Werfer: Bobb 20, Payton 14, Lanegger 11, Suljanovic 10, Nagler 8, Greimeister 8, Zeleznik 4, Rachar 2.
Gunners-Werfer: Boxley 23, Johnson 15, Hinson 14, Chaney 13, Gant 3, Jandl 2, Blazevic 2.



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