Chance auf Platz eins lebt
Mit einem Sieg beim BC Vienna am Montag ab 19 Uhr könnten die Xion Dukes die Möglichkeit, am Ende der Hauptrunde doch noch den ersten Rang einzunehmen, wahren. Dafür braucht das Team von Coach Werner Sallomon allerdings eine Top-Leistung.
Zwei Spiele stehen in der Hauptrunde H1 noch auf dem Programm. Zunächst müssen die Dukes in der Stadthalle B beim BC Vienna antreten. Im abschließenden Match kommt es im Dukes Castle zum Duell mit den Oberwart Gunners. Die Chance für den Meister vor den Play-offs noch Platz eins in der Tabelle zu übernehmen lebt. Dazu sind zwei volle Erfolge allerdings Pflicht.
2:2 steht es im Head-to-Head mit Stazic und Co. in dieser Spielzeit. Im Grunddurchgang verloren die Dukes beide Duelle (79:74 in Wien, 79:87 im Dukes Castle). Das wichtigste Match der bisherigen Saison entschieden Kevin Payton und seine Kollegen für sich, denn im Chevrolet Cup-Finale triumphierten die Klosterneuburger klar mit 72:59. Dies war zugleich das letzte Spiel für die Wiener von Star-Center Zarko Rakocevic, der den BC daraufhin verließ. Mit dem neuen Star Ryan Richards hatte das Team von Coach Andrea Maghelli im Dukes Castle im letzten Aufeinandertreffen ebenso wenig zu melden. Trotz dem Fehlen von Payton sowie den etatmäßigen Innenspielern Ramiz Suljanovic und Jason Chappell siegte der Triple-Gewinner deutlich mit 92:79. Letzter wird diesmal aufgrund seiner Daumenverletzung weiterhin fehlen. Kapitän Christoph Nagler könnte nach seinem krankheitsbedingten Fehlen wieder in die Mannschaft zurückkehren. "Wir werden alles tun, um Christoph bis Montag fit zu bekommen", versichert Trainer Werner Sallomon.
Zwei Siege feierten die Dukes zuletzt (75:105 in Kapfenberg, 64:62 gegen Gmunden im Dukes Castle). Vienna verlor in Oberwart 78:88, gewann aber die vorhergehenden vier Spiele allesamt (82:79 gegen Kapfenberg, 76:84 in Gmunden, 102:78 gegen Gmunden, 73:61 gegen Güssing). Mit 21 Siegen und sieben Niederlagen steht der BC auf Rang eins. Mit 19 Siegen und neun Niederlagen lauert Klosterneuburg, punktegleich mit Kapfenberg, als Zweiter und erster Verfolger.
Zum Spiel gegen Vienna meint Coach Sallomon: "Wien ist der Tabellenführer und die überlegene Mannschaft in der ABL bisher. Das wird ein schwieriges Spiel für uns. Wir werden sehen, ob wir Christoph Nagler bis dahin wieder fit bekommen. Auf jeden Fall wollen wir dort, auch im Hinblick auf die Play-offs, eine ordentliche Leistung abrufen und den Wienern das Leben so schwer wie möglich machen."
Zusatz: Allstar-Day
Beim gestrigen Allstar-Day machten die Dukes ebenfalls gute Figur: Curtis Bobb wurde mit 16 erfolgreichen Distanzwürfen Dritter hinter Matthias Mayer (17) und Lokalmatador Romed Vieider (18) beim Three-Point-Shootout. Valentin Bauer gewann die Vorrunde mit 14 Dreiern, musste dann aber in der Zwischenrunde die Segel streichen. Beim Allstar-Spiel selbst war Ramiz Suljanovic mit 17 Punkten zweitbester Scorer der European Allstars. Momo Lanegger war mit 17 Minuten am längsten auf dem Court bei den Europeans, machte sechs Punkte und gab mit acht Assists die meisten aller Allstars. Bobb machte für die Internationals sieben Punkte und holte drei Rebounds. Die Internationals siegten angeführt von MVP Michael Dale (UBSC Graz) 110:106.
