Bericht vom Sonntag, 24.03.2013 von G. Lederer/ B. Hradil

Basketball-Krimi im Dukes Castle

  

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Xion Dukes Klosterneuburg 64  13  23  16  12 
Allianz Swans Gmunden 62  21  13  13  17 

Die Xion Dukes siegen nach mäßiger Offensiv-Leistung im Dukes Castle gegen Verfolger Allianz Swans Gmunden. Momo Lanegger beendete das Spiel bezeichnenderweise mit einem Monster-Block.

Die Dukes - ersatzgeschwächt ohne Kapitän Christoph Nagler und Jason Chappell - begannen mit Ramiz Suljanovic, Curtis Bobb, Momo Lanegger, Matt Rachar und Kevin Payton, bei den Swans starteten Robert Arnold, Josh Brown, Enis Murati, Matthias Mayer und Dan Oppland. Die Gäste versenkten gleich zu Beginn zwei Dreipunkter und lagen nach erfolgreichen Oppland-Freiwürfen rasch 8:0 voran. Bobb unterbrach den frühen Run der Oberösterreicher und nun lief es für die Dukes etwas besser. Nach fünf Minuten waren sie wieder bis auf zwei Punkte an ihrem Gegner dran, ehe diese wieder auf 13:6 davonzogen. Beim Stand von 19:11 für die Gmundner (8. Min.) nahm Klosterneuburg-Coach Werner Sallomon die erste Auszeit. Viel tat sich aber nicht mehr bis zur ersten Viertelpause, mit 21:13 lagen die Swans nach zehn Minuten deutlich voran.

Wesentlich stärker in Offense wie auch Defense als noch im ersten Viertel präsentierten sich die Dukes zu Beginn des zweiten Spielabschnitts, legten einen 14:1-Run aufs Parkett und eroberten damit zum ersten Mal die Führung. Die Gäste waren in dieser Phase völlig von der Rolle und es gelang ihnen praktisch nichts. Erst nach sechs Minuten beendete Murati die Durststrecke seiner Mannschaft. Eine Minute vor der Halbzeit baute Bobb die Führung der Klosterneuburger auf sechs Punkte aus, mit 36:32 ging es schließlich in die Pause.

Nach Seitenwechsel agierte der Meister wieder etwas nachlässig in der Verteidigung und nach zwei Minuten war die Partie wieder ausgeglichen. Offenbar tat dieser Weckruf den Gastgebern aber gut, denn bis zur Viertelmitte zogen sie auf 45:38 davon. Auch nach einem Timeout lief es für die Oberösterreicher nicht unbedingt besser, die Dukes bauten ihren Vorsprung auf bis zu neun Punkte aus. Mit 52:45 ging es für den amtierenden Cupsieger ins Schlussviertel.

Ein 7:0-Run brachte den Gästen nach 81 Sekunden den Ausgleich, eine Minute später war es Oppland der sein Team erstmals nach der Pause wieder in Front brachte, die Klosterneuburger waren weiter ohne Score und machten die einfachsten Punkte nicht. Erst nach vier Minuten schrieben die Dukes zum ersten Mal in diesem Viertel an. Doch gerade als man das Gefühl hatte, die Klosterneuburger würden das Spiel nun wieder in den Griff bekommen, schlichen sich ein paar unnötige Fehler ein und eine spannende Schlussphase war eingeleitet. Eine Minute vor Ende brachte Lukas Sallomon sein Team mit 61:60 voran, in der Folge verteidigten die Dukes zweimal hervorragend und Lanegger stellte 16 Sekunden vor Schluss auf 63:60. Oppland verkürzte mit einem Lay Up und die Swans schickten Bobb an die Linie. Dem versagten einmal die Nerven und den Swans blieben 7 Sekunden für einen letzten Angriff. Murati zog zum Korb, doch Matchwinner Lanegger vereitelte mit einem starken Block den möglichen Ausgleich der Gäste. Endstand: 64:62 für die Dukes.

Werner Sallomn, Dukes-Head Coach: "Das war ein hart erkämpfter Sieg. Aber in Anbetracht der Tatsache, dass wieder zwei Leute gefehlt haben, war dieser Erfolg durchaus verdient."

Harald Stelzer, Swans-Manager: "Es war ein enges Spiel mit mehr Kampf und noch viel mehr Krampf. Klosterneuburg war am Ende um das Alzerl besser."

Dukes-Werfer: Suljanovic 16, Bobb 12, Payton 8, Sallomon 6, Zeleznik 6, Rachar 4, Greimeister 3.
Swans-Werfer: Murati 18, Arnold 11, Brown 11, D. Oppland 8, Poiger 7, Mayer 3, Friedrich 2, Hütter 2.



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