Titelhamster erneut zu stark
Q1 | Q2 | Q3 | Q4 | |||
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Flying Foxes SVS Post | 98 | 35 | 15 | 29 | 19 | |
BK Duchess | 49 | 17 | 6 | 8 | 18 |
Die BK Duchess konnten in der Wiener Posthalle nicht an die gezeigte Leistung aus dem AWBL-Cupfinale anschließen und mussten sich den Flying Foxes SVS Post diesmal deutlich geschlagen geben. Nach der Niederlage treffen Plank und Co. am 20. März ab 20 Uhr im ersten Halbfinalspiel im Dukes Castle auf Vienna 87.
Im letzten Spiel des Grunddurchgangs traten die Duchess, wie bereits vor einer Woche im Cup-Endspiel, auswärts gegen die Flying Foxes SVS Post an. Nach der ambitionierten Leistung im Finale hatten die Klosterneuburgerinnen diesmal Lust auf mehr. Doch nach einem starken Beginn der Gäste, zeigte sich der amtierende Meister bereits im ersten Viertel gnadenlos. Die Mannschaft von Trainerin Marlies Kiefer führte zunächst 4:5 und 6:7. Nina Suritsch, Sophie Plank und Caroline Nwafor scorten für die Duchess. Mit einem 6:0-Run liefen die Gastgeberinnen aber erstmals davon. Bis zur Mitte des Viertels holten Podoschek und Co. nocheinmal auf 15:13 auf. Zsuzsanna Horvath traf in der Folge drei Dreier am Stück und bei Klosterneuburg ging nicht mehr viel. 35:17 lautete der Stand nach Abschnitt Nummer eins. Coach Kiefer war dennoch zufrieden mit der Anfangsphase: "Wir haben uns beim Trainingsschwerpunkt der vergangenen Woche, der Bewegung und Positionierung in der Defensive, stark verbessert gezeigt."
Im zweiten Quarter fand der Vizemeister nicht zu seinem Spiel. Zu wenig Druck auf den Ball und zu langsame Reaktionen bei Attacken seitens
Post zum Korb brachten die Duchess weiter ins Hintertreffen. Zudem spielte Post seine Überlegenheit am Rebound aus und kam immer wieder zu zweiten Chancen in der Offensive. Zwischendurch gab es trotzdem immer wieder Lichtblicke für die Klosterneuburgerinnen: Aleks Novakovic ließ
einmal mehr ihr großes Talent aufblitzen. Franzi Bauer gefiel ganz besonders
durch großen Einsatz und waches Agieren in Angriff, wie Verteidigung. Sophie Plank findet langsam aber sicher wieder zu ihrer offensiven Stärke und Kapitän Kathi
Podoschek sorgte immer wieder für gute Akzente in der Offense.Zur Pause führten die Favoritinnen schon 50:23. Auch nach dem Seitenwechsel konnten die Gäste nicht mehr zusetzen, zu weit war bereist der Abstand. Trotz Bemühen und Motivation sowie Anfeuerung von der
Bank, steckte sichtlich das Cupfinale noch in den Köpfen. Ungewohnt
wenig freie Würfe fanden ihr Ziel, im Gegenzug konnte in der Defense zu wenig
Druck aufgebaut werden. Schließlich verloren die Duchess klar mit 98:49.
Beste Duchess-Werferinnen: Suritsch 12, Plank 9.
Beste Foxes-Werferinnen: Horvath 23, Ricketts 20.