Heimniederlage gegen starke Wienerinnen
| Q1 | Q2 | Q3 | Q4 | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| BK Duchess | 50 | 9 | 10 | 18 | 13 | |
| Vienna 87 | 68 | 12 | 14 | 22 | 20 |
Nach knapp ein-monatiger Wettkampfpause mussten sich die BK Duchess der jungen Mannschaft von Vienna 87 geschlagen geben. In einer von Fehlern gekennzeichneten Partie konnten die Klosterneuburgerinnen ohne Sophie Plank ab Mitte des dritten Viertels nicht mehr dagegenhalten und verloren 50:68.
Die Duchess begannen ihr erstes Pflichtspiel nach beinahe einem Monat in Abwesenheit von Sophie Plank mit Aleksandra Novakovic, Kathi Podoschek , Nina Suritsc, Anna Kadensky und Caroline Nwafor. Für Vienna 87 standen zum Start Agnes Röth, Anja Zderadicka, Sigrid Koizar, Karin Eisenhut sowie Pia Zderadicka. Novakovic eröffnete vor guter Kulisse gleich mit einem Dreier. Die beiden Teams brauchten jedoch etwas um in der Offensive ihren Rhythmus zu finden, die mangelnde Spielpraxis machte sich bemerkbar. Nach sieben Minuten bat Coach Tania Gallova beim Stand von 5:4 (!) zur ersten Auszeit. Denise Damian brachte daraufhin die Wienerinnen per Freiwürfen erstmals in Front. Suritsch schnappte die Führung aber gleich wieder zurück. Jovanovic legte nach, doch Lisa Zderadicka glich aus der Distanz aus. Zum Ende des 
Viertels war es abermals die Spielmacherin von Vienna die für den 9:12-Viertelsstand sorgte. Die Mannschaft von Trainer Franz Zderadicka machte zu Beginn des zweiten Abschnitts viel Tempo, womit die Heimischen nicht zu recht kamen. Im Angriff wirkten die Duchess hingegen oft planlos und auch unter dem Korb hatten die Klosterneuburgerinnen wenig zu melden. Mit einem 2:10-Lauf gingen die Gäste in Minute 14 11:22 in Front. Bis zur Pause konnten die Gastgeberinnen ihren Rückstand leicht verkürzen. Vor allem Snezana Jovanovic konnte sich immer wieder durchsetzen. Mit 19:26 ging es in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel traten die Duchess merklich entschlossener auf. Mit starkem Teamplay holten die Heimischen Punkt um Punkt auf. Nach zwei 
Minuten im zweiten Durchgang scorte Kadensky zum 25:28. Suritsch sorgte mit fünf Zählern am Stück wenig später für den Ausgleich zum 30:30. Nwafor brachte ihr Team aus der Halbdistanz in Front. Doch die Wienerinnen zeigten sich nur kurz geschockt. Abermals zwangen die Gäste Klosterneuburg zu Fehlern und die Führung wechselte wieder. Mit einem 12:3-Lauf setzte sich Vienna 87 wieder ab. Erst Pranjic unterbrach den Lauf. Doch die Gäste gingen mit einer 37:48-Führung in das Schlussquarter. Dabei gelang den Duchess weiterhin recht wenig. Pia Zderadicka sorgte per Dreier für einen 14-Punkte-Vorsprung in der 34. Minute. Den Klosterneuburgerinnen unterliefen viele Ballverluste im Spielaufbau, welche die Wienerinnen in Zählbares ummünzen konnten. Zur Mitte des Viertels führte der Außenseiter 45:57. Trainerin Gallova versuchte nocheinmal per Auszeit ihre Mannschaft für 
ein kleines Basketballwunder einzustellen. Podoschek und Co. kämpften tapfer, hatten aber an diesem Tag nicht mehr die Mittel um zurückzuschlagen. Vienna blieb am Ende von der Freiwurflinie cool und siegte schließlich 50:68.
Franz Zderadicka: "Ich bin heute sehr mit unserer Defensive zufrieden, das hat heute auch den Unterschied gemacht. Da haben wir heute agiert und nicht reagiert. Es ist ein wichtiger Sieg für uns für die Tabelle. Unser erklärtes Saisonziel ist das Halbfinale gegen die Duchess zu erreichen. Zudem ist es der erste Erfolg gegen Klosterneuburg seit drei Jahren und der erste in dieser Zusammensetzung."
Duchess-Werferinnen: Jovanovic 14, Novakovic 10, Kadensky 8, Suritsch 7, Podoschek 4, Diana Picorusevic 3, Nwafor 2, Pranjic 2.
Vienna-Werferinnen: Koizar 13, Röth 12, Pia Zderadicka 11, Anja Zderadicka 10, Lisa Zderadicka 10, Damian 6, Kraus 2, Eisenhut 2, Crowther 2.
