Bericht vom Sonntag, 13.01.2013 von G. Lederer

H1 Tickets gebucht

  

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ökoStadt Güssing Knights 77  19  15  17  26 
Xion Dukes Klosterneuburg 93  20  21  18  34 

Die Xion Dukes können für die Hauptrunde H1 planen. Mit einem 77:93-Auswärtserfolg ebnen die Xion Dukes den Weg zu diesem Erfolg. Vor allem Comebacker Jason Chappell tat sich bei den Gästen hervor.

Für die Dukes standen zu Beginn des schweren Auswärtsspiels in Güssing Momo Lanegger, Ramiz Suljanovic, Curtis Bobb, Damir Zeleznik sowie der wiedergenesene Jason Chappell. Die Knights starteten mit Thomas Klepeisz, Marcus Heard, Manuel Jandrasits, Sebastian Koch und Christoh Astl. Die Gäste taten sich zunächst schwer in die Partie zu finden, während das Team von Coach Radomir Mijanovic bereits ihr Visier eingestellt hatte. Schnell lag der Meister 7:0 im Rückstand. Erst nach zwei Minuten konnte Suljanovic für seine Farben anschreiben. Bis zur Mitte des Abschnitts kamen die Klosterneuburger auf 9:8 an die Burgenländer heran. Bis zum Ende der ersten zehn Minuten zeigten sich die beiden Kontrahenten anshließend auf Augenhöhe. Lanegger verwandelte den Buzzerbeater zum 19:20 für die Dukes kurz vor der Viertelpause. Nationalspieler Koch eröffnete Quarter Nummer zwei mit einem Lay-up und holte die Führung für die Güssinger zurück. In der Folge waren es abermals der Flügelspieler, Mathias Klepeisz und Elvis Kadic aus der Distanz, die die Dukes mit acht Punkten ins Hintertreffen geraten ließen. Trainer Werner Sallomon musste ein Time-out verlangen, um den 9:0-Lauf der Hausherren zu beenden. Dies zeigte die gewollte Wirkung. Chappell bließ zur Aufholjagd. Der Comebacker erzeilte in den darauffolgenden fünf Minuten acht Zähler und brachte den Meister bis auf einen Punkt an die Knights heran. Lanegger holte die Führung von der Freiwurflinie zwei Minuten vor der Pause zurück. Die Sallomon-Mannen zeigten sich nun sehr fokussiert und zogen bis zur Halbzeit sogar noch auf 34:41 davon. Chappell zeigte sich bis dahin für 14 Punkte (fünf von sechs aus dem Feld, vier von vier vom Freiwurf) verantwortlich.

Die Klosterneuburger machten nach dem Seitenwechsel da weiter, wo sie davor aufgehört hatten. Bobb verwandelte einen Dreier nach Assist von Chappell. Heard und Koch hielten für die Gastgeber dagegen. Doch die Dukes zeigten sich durch die Rückkehr von Chappell vor allem unter dem Korb gefestigt und bauten ihre Führung mit einem 8:2-Run weiter aus. Mijanovic zog die Notbremse per Auszeit. Nach der kurzen Besprechung war der Rythmus der Gäste erst einmal gebremst. Aber wieder waren es die Dukes die als Erste trafen - Zeleznik from Downtown. Suljanovic stellte in der 26. Minute durch zwei Freiwürfe auf 40:57. Die hohe Führung ließ das Sallomon-Team etwas nachlässig werden. Mit sieben Punkten (sechs von Philipp Horvath) am Stück kam Güssing wieder etwas näher. Lanegger unterbrach den Lauf der Gastgeber durch zwei Freiwürfe. Die letzte Minute des Abschnitts gehörte dennoch den Knights. Koch und abermals Horvath sorgten für den 51:59-Viertelendstand. In den letzten zehn Minuten versuchten die Burgenländer nocheinmal alles, um die Dukes einzuholen. Traf Klepeisz aus der Distanz, hatten Bobb oder Damir Zeleznik immer eine passende Antwort parat und scorten ebenfalls von jenseits der Dreierlinie. Die Klosterneuburger blieben am Ende hoch konzentriert. Der Vorsprung des Meisters blieb konstant bei zehn bis zwölf Zählern. 77:93 lautete der Stand nach 40 Minuten. Mit diesem Erfolg steht der Play-off-Einzug der Dukes fest. Jason Chappell wurde zum SKY-Player-of-the-Game gewählt.

Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Wir sind rundum glücklich mit dem Spiel.“

Daniel Müllner, Assistant-Coach der Knights: „Gratulation an Klosterneuburg. Wir werden uns in der Defense steigern müssen, um in Wels zu bestehen.“

Beste Dukes-Werfer: Chappell 19, Bobb 18 (korr.), Suljanovic 18, Zeleznik 17 (korr.), Lanegger 12, Rachar 6, Sallomon 3.
Beste Knights-Werfer: Kadic 18, Koch 14, Heard 12, Horvath 11, Th. Klepeisz 8, M. Klepeisz 5, Jandrasits 5, Astl 3.



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