Bericht vom Donnerstag, 20.12.2012 von G. Lederer

Kapitän fällt länger aus


Dukes-Kapitän Christoph Nagler verletzte sich im Spiel gegen Oberwart schwer und steht damit voraussichtlich vier bis sechs Wochen nicht zur Verfügung. Was er jetzt zu tun hat weiß er allerdings schon, denn vor 2 Jahren hatte er diesselbe Verletzung.

Den Dukes-Fans im Happyland und an den Fernsehgeräten wird die 13. Minute des Spieles gegen die Oberwart Gunners am vergangenen Montag noch in schmerzlicher Erinnerung sein: Christoph "The General" Nagler setzt hinter der Dreierlinie aus der Ecke zum Sprungwurf an, der Ball trifft sein Ziel und der Dukes-Kapitän landet auf dem Fuß vom burgenländischen Neuzugang Darnell Hinson. Der erfolgreiche Schütze knöchelt um, kracht in die Werbebande und kann nicht mehr weiterspielen.

Nagler kehrte nach einer Oberschenkelverletzung erst vor drei Wochen wieder auf den Court zurück. Nach einer Magnetresonanzuntersuchung erhielt er nun die Diagnose: zwei Außenbänder im linken Sprunggelenk gerissen, ein Innenband eingerissen. Bereits vor zwei Jahren hatte der Klosterneuburger Führungsspieler die gleiche Verletzung an jener Stelle. Die ersten zwei Wochen wurden komplette Ruhe für den Fuß verordnete. Danach will der Shooting Guard so schnell wie möglich mit dem Aufbautraining beginnen.

"Zuerst werde ich mit einer Lymphdrainage-Therapie beginnen, um die Schwellung weg zu bekommen. Daraufhin folgt eine Lasertherapie", erklärt Nagler und meint weiter: "Die Verletzung ist nicht erfreulich, aber ich kann es ja nicht mehr ändern. Sportlich richtig interessant wird es natürlich erst am Ende der Saison in den Play-offs. Das Cup-Final Four wird sich schwer ausgehen. Wir werden dennoch alles versuchen und so früh wie möglich mit leichtem Training beginnen. Wichtig ist die Muskulatur um die Verletzung herum gut zu stärken, um nicht bei Null beginnen zu müssen, wenns wieder geht mit dem Knöchel. Doch die Bänder brauchen einige Zeit zur Regeneration."

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