Bericht vom Samstag, 08.12.2012 von B. Hradil

Starke zweite Halbzeit reicht zum Sieg

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
Oberwart Gunners 84  27  20  17  20 
Xion Dukes Klosterneuburg 90  17  19  27  27 

Die Xion Dukes bleiben auf der Siegerstraße: 15 Punkte lag der Meister in diesem Spiel gegen die Oberwarter bereits zurück. Doch dank einer starken zweiten Halbzeit und 34 Punkten von der Freiwurflinie drehten die Klosterneuburger diese Partie letztlich doch noch.

Beginnen durften bei den Dukes Lanegger, Bobb, Nagler, Suljanovic und Chappell, die Gunners gingen mit Gant, Johnson, Ochsenhofer, Edwards sowie Siriscevic in dieses Spiel. Das erste Viertel verlief zunächst ausgeglichen und die Führung wechselte oft hin und her. 11:11 stand es nach fünf Minuten, durch Punkte von Edwards, Ochsenhofer und Siriscevic setzte sich der Gastgeber aber plötzlich auf 18:11 ab. Ein weiterer Dreipunkter der Gunners setzte die Klosterneuburger stark unter Druck. Payton unterbrach den Run der Burgenländer, Greimeister und Chappell verkürzten auf 17:21. Doch Edwards stellte mit zwei erfolgreichen Würfen von Downtown wieder den alten Vorsprung her, 27:17 hieß es nach 10 Minuten. Die Oberwarter trafen in diesem ersten Spielabschnitt 6 ihrer 8 Dreipunkteversuche!

Im zweiten Viertel hielten die Gunners ihren Vorsprung und die Dukes scorten zunächst ausschließlich von der Freiwurflinie, waren dort aber souverän. Erst nach 5 Minuten brach Suljanovic den Bann und traf aus dem Feld zum 26:34. Doch die Gastgeber ließen die Klosterneuburger nicht näherkommen und hatten stets eine Antwort parat. Mit 47:36 ging es schließlich in die Pause.

23 Minuten dauerte es bis die Dukes endlich ihren ersten Dreier in diesem Spiel trafen, Nagler krönte damit den 7:0-Lauf seines Teams und zwang die Oberwarter zu einer Auszeit. Auch nach dieser Unterbrechung blieben die Dukes am Drücker und verkürzten, angeführt von ihrem Kapitän, auf 47:51. Edwards stoppte schließlich den Run der Klosterneuburger mit einem Dreier, Siriscevic setzte mit einem Jump Shot einen drauf und als ob es nicht schon genug wäre traf dann noch Djerman von außen - schon stand es wieder 59:50 für die Burgenländer. Die Schlussminuten gehörten aber wieder dem Meister. Mit einem 11:0-Run (8 Punkte von der FW-Linie) eroberte man erstmals seit den Anfangsminuten wieder die Führung, die Partie war wieder völlig offen. 64:63 für Oberwart lautete der Spielstand vor dem Schlussabschnitt.

Da erwischten die Gäste einen guten Start, Zeleznik und Nagler trafen von außen und stellten auf 69:64 für ihr Team. Das Spiel blieb spannend, vier Minuten vor Schluss führten die Dukes hauchdünn mit zwei Punkten Vorsprung. Ein weiterer Dreier von Zeleznik verschaffte ihnen aber wieder etwas Luft. Zwei Minuten vor Spielende stellte Chappell von der Freiwurflinie auf 84:77, vier Punkte von Siriscevic brachten die Gunners aber wieder gefährlich heran. Ein Suljanovic-Lay-up 20 Sekunden vor Schluss brachte die Vorentscheidung, ein Turnover im Gegenzug die Gunners endgültig um ihre letzte Chance. Endstand: 90:84 für Klosterneuburg.

Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Oberwart hat so gespielt wie ich es erwartet habe. Wir haben erst mit Fortdauer ins Spiel gefunden, zum Schluss dann verdient gewonnen.“
Tom Johnson, Headcoach der Gunners: „Drei Fehler am Ende des Spiel haben uns den noch möglichen Sieg gekostet.“

Werfer Dukes: Nagler 23, Suljanovic 23, Chappell 16, Zeleznik 9, Bobb 6, Payton 6, Lanegger 5, Greimeister 2
Werfer Gunners: Siriscevic 23, Edwards 19, Djerman 15, Ochsenhofer 13, Johnson 9, Gant 5



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