Bericht vom Montag, 29.10.2012 von B. Hradil

Dragons überraschender Stolperstein für den Meister

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
UBC St. Pölten 92  22  17  22  31 
Xion Dukes Klosterneuburg 78  22  21  16  19 

In einem von zahlreichen Runs geprägten Spiel hatten die Chin Min Dragons St. Pölten letztlich das bessere Ende für sich. Die Xion Dukes fanden nie richtig in dieses Spiel und verloren so unerwartet in der Landeshauptstadt mit 78:92.

Als klarer Favorit starteten die Xion Dukes gegen die bisher noch sieglosen St. Pöltner mit Nagler, Lanegger, Suljanovic, Chappell und Bobb. Für die Dragons begannen Kohlmaier, Worenz, Csebits, Pinezich und Speiser, Nenad Milosevic stand nicht mehr im Kader der St. Pöltner.

Die Landeshauptstädter fanden besser ins Spiel und zogen auf 6:0 davon, erst nach drei Minuten konnten die Klosterneuburger erstmals durch Lanegger anschreiben. Mit einigen Turnovers machte sich der der Meister das Leben selbst schwer. Csebits erhöhte den Vorsprung seines Teams auf 11:2, nach sechs Minuten stand es 16:6. Chappell und Co. legten nun einen beeindruckenden Run aufs Parkett und brachten den Meister wieder bis auf einen Punkt heran. Payton brachte die Dukes dann erstmals in diesem Spiel in Führung und die Klosterneuburger schienen die Partie nun in den Griff zu bekommen. Erst Csebits konnte den 14:0-Lauf der Dukes unterbrechen und versenkte einen Dreier, das Viertel endete mit 22:22.

Ausgeglichen verliefen die ersten Minuten des zweiten Viertels, beide Teams kamen vor allem Inside zu ihren Punkten. Angeführt von Kapitän Nagler blieben die Gäste stets knapp voran und waren vor allem an der Freiwurflinie cool, doch die Dragons ließen sich nicht abhängen. Chappell mit drei und Payton mit zwei Punkten verschafften den Dukes dann knapp vor der Pause kurzfristig etwas Luft, mit 43:39 war das Spiel zur Halbzeit aber weiter völlig offen.

Die ersten Minuten nach Seitenwechsel gehörten alleine den St. Pöltnern. Binnen drei Minuten verschafften sie sich mit einem 12:0-Lauf wieder die Führung in diesem Spiel. Doch die Dukes hatten die richtige Antwort parat: Zeleznik unterbrach den Run der Dragons und Suljanovic und Bobb, denen bis dahin nicht viel aufging, glichen die Partie in der Folge wieder aus. Von da weg verlief das Match wieder auf Augenhöhe und mit 61:59 für die Gastgeber war auch vor dem Schlussviertel noch alles möglich.

Angeführt von Kohlmaier und Speiser, die nun nicht mehr zu halten waren, bauten die St. Pöltner ihren Vorsprung bis Mitte des Viertels von 61:61 auf 79:65 aus, dazu war das Spiel für Lanegger nach dessen 5. Foul vorzeitig zu Ende. Das war die Vorentscheidung in diesem Spiel. Die Klosterneuburger hatten jetzt nicht mehr die Kraft, den Rückstand noch einmal aufzuholen. So konnten die Dragons ihren Vorsprung nun einfach verwalten und den Sieg locker nach Hause spielen. Endstand: 92:78.

Werfer Dukes: Payton 20, Suljanovic 13, Nagler 11, Zeleznik 9, Bobb 8, Greimeister 6, Chappell 5, Lanegger 4, Rachar 2
Werfer Dragons: Speiser 28, Kohlmaier 21, Csebits 11, Pinezich 9, Gvozden 7, Bozic 7, Worenz 5, Blazan 4



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