Bericht vom Dienstag, 25.09.2012 von G. Lederer/B. Hradil

Luft nach oben

  
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Xion Dukes Klosterneuburg 70  18  21  15  16 
78  13  29  17  19 

Im ersten Qualifikationsspiel zur EuroChallenge erwies sich das Team von Apollon Limassol als zäher Gegner. Die Dukes haderten vor allem mit ihrer Wurfausbeute und verloren schließlich 70:78.

Jason Chappell eröffnete den Europacupabend mit einem Mitteldistanztreffer. Nach einem etwas nervösen Beginn beider Teams bekamen die Dukes das Spiel zunächst besser in den Griff. Beim Stand von 7:6 gelang den Dukes ein 6:0-Run. Gegen Ende des Viertels wechselte Coach Sallomon durch und die Dukes hielten Abstand zum Gegner, eine höhere Führung verhinderte teils Pech, teils Unvermögen. 18:13 heißt es nach dem 1. Viertel. Diego Kapelan brachte gleich zu Beginn des zweiten Abschnitts die Zyprioten mit zwei Dreiern erstmals in Front. Die Führung wechselte in der Folge hin und her, wobei auf Seiten der Gäste Power Forward Brandon Brown nicht zu halten war. Auffallend auch die eklatante Freiwurfschwäche der Dukes, nicht einmal jeder zweite findet sein Ziel.

Pantouris begann mit einem Dreier nach der Pause für Limassol. Das Spiel stand lange Zeit auf der Kippe, erst gegen Ende des dritten Viertels konnten sich die Gäste, weiter angeführt von Brown, etwas absetzen. Mit 54:59 ging es in den Schlussabschnitt. Da setzten sich die Zyprioten schnell bis auf 9 Punkte ab, vor allem unter dem Korb spielten Insulaner ihre körperliche Überlegenheit aus. Die Dukes fanden hingegen nicht zu ihrem Offensivspiel und trafen auch freie Würfe kaum. Ein kurzes Aufflackern 5 Minuten vor Schluss brachte die Klosterneuburger noch einmal bis auf 3 Punkte heran, doch am Ende spielten die Zyprer ihren Sieg routiniert nach Hause. Das 70:78 lässt aber noch Chancen auf einen Aufstieg in die Gruppenphase offen.

Werner Sallomon, Headcoach Dukes: "Wir hatten eine sehr geringe Wurfausbeute, auch körperlich waren wir leicht unterlegen. Aber man hat gesehen, wenn wir unseren Basketball spielen, haben wir durchaus Chancen. Das ist uns nur phasenweise gelungen."

Akis Konstantinou, Headcoach Limassol: "Es war ein hartes Spiel für uns, vor allem weil wir nichts über Klosterneuburg wussten. Zudem erwarten wir noch einen amerikanischen Spieler. Wir werden das Spiel gut analysieren und verbessert in das Rückspiel gehen. Aber Gratulation an das andere Team."

Werfer Dukes: Suljanovic 22, Nagler 14, Bobb 10, Chappell 8, Lanegger 8, Payton 3, Zeleznik 3, Rachar 2
Werfer Limassol: Brown 24, Kapelan 13, Dorsey 12, Robinson 11, Jefferson 8, Pantouris 5, Krabbendam 3, Williams 2



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