Bericht vom Dienstag, 22.05.2012 von G. Lederer

So nah und doch so fern


Zwischen den Xion Dukes und dem Meistertitel stehen 40 harte Minuten gegen die Gmunden Swans. Am Donnerstag ab 19.30 kommt es im Dukes Castle zum ersten Matchballspiel für Hamidovic und Co.

Mit dem 68:55-Heimerfolg am letzten Sonntag holten sich die Dukes den 2:1-Vorteil in der Finalserie gegen Gmunden. Ein Sieg fehlt den Sallomon-Mannen nun noch zum heiß ersehnten Meistertitel. Kommenden Donnerstag haben die Heimischen im bereits ausverkauften Dukes Castle die Chance dazu.

Nagler und Co zeigten sich in der letzten Partie stark verbessert gegenüber Spiel zwei der Endspielserie. Erstmals führten die Dukes bei den Rebounds (43:36) und auch die Wurfstatistiken dominierten die Gastgeber (63% zu 51% bei Freiwürfen, 31% zu 28% bei Dreiern, 42% zu 31% aus dem Feld). Beides zeigt von einer starken Defense der Klosterneuburger. Dennoch lag die Mannschaft um Kapitän Damir Hamidovic bei den Würfen unter ihrem Saisonschnitt (74,8% bei Freiwürfen, 35% bei Dreiern, 52,1% aus dem Feld). Zudem ging die Zahl der Turnovers bei den Hausherren von 21 auf 15 zurück, wenngleich dabei noch Luft nach oben bleibt. Herausragend waren diesmal Christoph Nagler (19 Punkte, 10 Rebounds, 3 von 3 Dreier, 6 von 6 Freiwürfe), Ramiz Suljanovic (12 seiner 18 Punkte in Viertel drei, 6 Rebounds) und Jason Chappell (10 seiner 14 Punkte in Halbzeit eins, 6 Rebounds). Von den Swans hielt diesmal nur Sharaud Curry mit Abstrichen dagegen (21 Punkte, nur 29% aus dem Feld). Der zuvor überragende Dan Oppland kam nur auf 10 Punkte und 7 Rebounds. Er wurde von Suljanovic und Chappell stark verteidigt, das Pick-and-Roll mit Curry funktionierte nicht wie gewohnt. Außerdem hatte der US-Legionär bereits im dritten Viertel vier Fouls auf dem Konto.

Coach Werner Sallomon gibt die Richtung für Spiel vier vor: "Am Donnerstag ist das ein richtiges Entscheidungsspiel - es geht um alles. Wir wollen dabei noch einmal versuchen, unser Bestes in das Spiel hineinzubringen. Wenn es geht, möchten wir die Serie in Klosterneuburg beenden."

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