Bericht vom Donnerstag, 03.05.2012 von G. Lederer/ B. Hradil

Wichtiger Schritt Richtung Finale

  

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Kapfenberg Bulls 78  26  11  22  19 
Xion Dukes Klosterneuburg 89  21  21  20  27 

Die Xion Dukes holen sich das dritte Spiel der Halbfinal-Serie in Kapfenberg. Mit starkem Teamplay, bei dem sechs Spieler zweistellig scoren, stellen Hamidovic und Co auf 2:1. Ein Sieg fehlt noch zum Finale.

Die Dukes starteten wie gewohnt mit Lanegger, Nagler, Bobb, Suljanovic und Chappell. Die Bulls, die nach wie vor auf Fears verzichten müssen, begannen mit Schreiner, Kuttnig, Nelson, Gordon und Gray. Die zahlreich angereisten Fans in orange brachten Heimspielstimmung in die Sporthalle Walfersam, der Start gehörte dennoch den Gastgebern. Angeführt von Gordon stellten sie binnen 90 Sekunden auf 7:0, ehe Suljanovic zum ersten Mal für die Klosterneuburger scorte. Chappell und Lanegger glichen aus, doch beim Stand von 12:11 für die Bulls setzten diese zu einem weiteren Run an und gingen mit 18:11 in Front. Nagler mit 5 Punkten in Serie und Zeleznik brachten die Gäste wieder heran, das erste Viertel ging trotzdem an die Kapfenberger, 26:21.

Der wieder in Topform agierende Suljanovic machte die ersten 4 Zähler und verkürzte auf 25:26, ein Bobb-Dreier sorgte für die Führung – und Bulls-Coach Perica musste eine frühe Auszeit nehmen. Nagler baute den Dukes-Vorsprung weiter aus, die Bulls noch immer ohne Punkte in diesem Viertel. Nachdem Lanegger den Run auf 13:0 erhöhte, blieb den Steirern nichts anderes übrig, als ein weiteres Mal die Notbremse via Auszeit zu ziehen. Erst nach 5,5 Minuten scorten die Bulls das erste Mal in diesem Viertel durch Gray, doch die Dukes blieben offensiv wie defensiv am Drücker. 38:28 der Spielstand nach 7 Minuten, ehe Gray den zweiten Korb des Viertels für die Bulls machte. Bis zur Pause verkürzten die Gastgeber noch ein wenig, trotzdem gingen die Dukes verdient mit der Führung in die Pause – 42:37.

Gray leitete die zweite Halbzeit mit zwei Punkten ein. Lanegger verwertete im Gegenzug nur einen von zwei Freiwürfen, Nelson traf wiederum beide und brachte die Bulls auf 43:41 heran. Nagler antwortete jedoch sofort gekonnt mit einem Dreier. Abermals Lanegger und Bobb ließen die Gäste auf acht Punkte enteilen. Die Steirer kämpften sich bis zur 25. Minute auf 51:49 zurück. Das Spiel wogte nun hin und her, ehe Zeleznik (zwei Drei-Punkter) und Lanegger den Vorsprung der Dukes mit einem 8:2-Lauf erhöhten. Schreiner und Mayes verkürzten noch bis zum Ende des dritten Viertels auf 62:59.

Den Schlussabschnitt eröffnete Chappell mit einem Jump-Shot. Kügerl und Gordon brachten die Bulls auf 64:63 heran. Von diesem Zeitpunkt zeigten die Klosterneuburger großen Siegeswillen und scorten neun Punkte am Stück. Bobb stellte in Minute 34 per Lay-up auf 75:63. Das Team von Coach Werner Sallomon kontrollierte von dieser Phase an die Partie. Zwar konnten die Hausherren noch einige Punkte erzielen, doch die Dukes ließen sich nicht mehr von der Siegerstraße abbringen. Auch von der Freiwurflinie blieben Lanegger und Co cool. 89:78 siegten die Niederösterreicher am Ende und stellten damit auf 2:1 in der Semifinal-Serie.

Kommentar:

Werner Sallomon, Dukes-Headcoach: "Ich muss heute unsere starke Offensivleistung herausstreichen. Es war zudem ein richtiger Mannschaftssieg. Jeder ist für jeden gerannt und hat für jeden gekämpft. Wir werden jetzt aber nicht anfangen zu feiern, sondern werden alle Konzentration auf Sonntag legen." 

Werfer Dukes: Lanegger 19, Suljanovic 18, Bobb 13, Nagler 13, Chappell 11, Zeleznik 11, Hamidovic 4.
Werfer Bulls: Gordon 25, Mayes 19, Gray 13, Schreiner 9, Kügerl 6, Nelson 6.



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