Bericht vom Donnerstag, 26.04.2012 von G. Lederer/ B. Hradil

Basketball-Krimi an Bulls

  

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Xion Dukes Klosterneuburg 65  16  17  14  18 
Kapfenberg Bulls 69  16  17  15  21 

In einer stets ausgeglichenen Partie fehlt den Xion Dukes am Ende das Quäntchen Glück für den Sieg im ersten Halbfinalspiel gegen Kapfenberg. Die Bulls stellen mit dem 65:69 im aufgestockten Dukes Castle auf 0:1 in der Serie.

Die Xion Dukes starteten wie gewohnt mit Lanegger, Nagler, Bobb, Suljanovic und Chappell. Bei den Bulls, die auf den verletzten Fears verzichten mussten, begannen Schreiner, Kuttnig, Nelson, Gray und Gordon. Angetrieben von einem Bobb-Dreier gelang den Dukes innerhalb der ersten 2,5 Minuten ein 9:0-Lauf. Schreiner unterbrach diesen frühen Run der Gastgeber mit einem Distanzwurf. Gordon mit einem Layup und Knabl abermals mit einem Dreipunkter verkürzten auf 9:8. Von da weg verlief das Spiel auf Augenhöhe und die Führung wechselte mehrmals hin und her. 16:16 endete das erste Viertel.

Wieder erwischten die Klosterneuburger einen guten Start ins Viertel, Nagler und Zeleznik stellten auf 21:16, nach einem Timeout der Bulls erhöhte Hamidovic auf 23:16. Dann kamen die Kapfenberger durch Mayes und Nelson wieder heran, ehe die Dukes nach 4 Minuten ihren Vorsprung wieder auf 7 Punkte erhöhten. Doch erneut hatten die Steirer die richtige Antwort parat. Gray, Gordon und Mayes glichen das Spiel aus und von da weg verlief das Spiel wieder komplett ausgeglichen. Der logische Halbzeitstand: 33:33.

Ein weiteres Mal sorgte Bobb mit einem Dreier für den Auftakt in Halbzeit 2, Suljanovic dunkte nach einem Steal zum 38:33 und Ante Perica musste eine frühe Auszeit für sein Team nehmen. Die Gäste fanden in dieser Phase kein Mittel gegen die Defense der Dukes. Erst nach 3,5 Minuten trafen sie von Downtown und verkürzten in weiterer Folge auf 40:38. Von da weg war das Spiel einmal mehr eine sehr ausgeglichene Angelegenheit, die Dukes jedoch stets in Front. Zumindest bis Minute 9, da stellte Gordon nämlich auf 47:48. Mit diesem Spielstand ging es auch in den Schlussabschnitt.

Die ersten Angriffe führten auf beiden Seiten fast immer zum Korberfolg, nach 4 Minuten führten die Gastgeber mit 56:55. Eine sehr intensive Schlussphase stand bevor. Bobb und Suljanovic stellten 2 Minuten vor dem Ende auf 64:59. Gordon verkürzte mit 2 Freiwürfen, Mayes glich mit einem Korb plus Bonuswurf die Partie 50 Sekunden vor Schluss aus. 35 Sekunden vor Schluss versagten Lanegger von der Freiwurflinie einmal die Nerven, er traf nur einen Wurf - 65:64. Gray blieb hingegen cool an der Linie und brachte sein Team 65:66 in Führung. Im Gegenzug blieb Nagler ein Foulpfiff verwehrt und die Klosterneuburger stoppten mit einem Foul die Uhr. Gordon traf beide Strafwürfe und den Dukes blieb ein letzter Angriff, um das Spiel noch auszugleichen. Doch dazu kam es nicht, ein 5 Sekunden-Pfiff gegen die Gastgeber besiegelte die Niederlage vorzeitig. Mayes sorgte von der Freiwurflinie noch für den 65:69-Endstand.

Kommentare:

Werner Sallomon, Dukes-Headcoach: "Das ist schade, denn obwohl wir nicht gut gespielt haben, hatten wir eine Chance zu gewinnen. Die haben wir aber nicht genützt."

Michael Schrittwieser, Sportdirektor: "Trotz vieler Fehler und einiger Unkonzentriertheiten sind wir heute verdienter Sieger. Ein Kompliment an das gesamte Team, sie haben die richtigen Entscheidungen und Vorbereitungen getroffen."

Werfer Dukes: Suljanovic 16, Nagler 10, Chappell 10, Lanegger 9, Bobb 8, Sallomon 5, Hamidovic 4, Zeleznik 3.
Werfer Bulls: Mayes 18, Gordon 14, Gray 11, Schreiner 10, Nelson 9, Knabl 5, Kügerl 2.



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