Bericht vom Donnerstag, 22.03.2012 von G. Lederer / B. Hradil

Starke Dukes beim Meister

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
Oberwart Gunners 75  20  17  18  20 
Xion Dukes Klosterneuburg 81  25  18  17  21 

Die Xion Dukes schlagen die Oberwart Gunners auswärts. Mit einer sehr soliden Vorstellung behalten die Sallomon-Jünger beim amtierenden Meister mit 81:75 die Oberhand.

Die Dukes starteten wie schon gegen Güssing mit Damir Zeleznik, Christoph Nagler, Curtis Bobb, Ramiz Suljanovic und Jason Chappell, bei den Gastgebern begannen Joe Dean Shaw, Jason Johnson, David Jandl, Vernard Hollins sowie Esmir Rizvic.

Suljanovic und Bobb brachten die Gäste rasch mit 0:5 in Führung, nach einem Chappell-Dreier betrug der Spielstand schon 3:10. Nach zwei Ballverlusten der Dukes in Serie hieß es aber plötzlich nur noch 8:10. In weiterer Folge glich ein Dreier von Ochsenhofer das Spiel nach 5 Minuten aus, doch die Klosterneuburger setzten sich wieder ein wenig ab. Ein Dreier von Hamidovic Sekundenbruchteile vor der Sirene fixierte den Viertelendstand von 20:25.

Die Gäste kamen zu Beginn des zweiten Abschnitts zunächst nicht richtig in Fahrt, die Gunners profitierten davon aber nicht und so hieß es nach zwei Minuten 21:27. Mitte des Viertels waren es Johnson und Shaw die ihr Team bis auf 2 Punkte heranbrachten, zu diesem Zeitpunkt hatten die Dukes bereits 10 (!) Turnovers zu Buche stehen. Dann ging auf beiden Seiten relativ wenig auf, erst ein Dreipunkter von Zeleznik zum 31:37 brach den Bann. Vor allem Hollins war es, der die Gastgeber im Spiel hielt - zur Halbzeit war er mit 21 Punkten ganz klar der beste Gunner. Dennoch gehörte die Pausenführung den Dukes: 37:43.

Nach der Halbzeit benötigten beide Teams etwas um wieder ihren Rhythmus zu finden. Erst in der 26. Minute stellte Suljanovic auf 38:47. Bobb führte die Gäste mit vier weiteren Punkten in Folge zum 13-Punkte-Vorsprung. Jetzt stehen die Bankspieler bei den Dukes auf dem Parkett. Mit einem 6:0-Lauf, mit jeweils drei Zählern von Jandl und Hannes Artner, konnten die Burgenländer den Rückstand in Grenzen halten. Lanegger und Christoph Greimeister sorgten mit je einem verwandelten Freiwurf in den letzten 120 Sekunden des dritten Abschnitts für die 55:60-Führung für die Klosterneuburger.

Das Schlussviertel startete mit einem erfolgreichen Jump-Shot von Nagler. Die Hausherren hielten mit einem Freiwurf von Johnson und einem Lay-up von Hollins dagegen. Durch einen 6:0-Run zogen die Dukes jedoch wieder bis zur Mitte des Viertels auf 58:68 davon. In den kommenden Minuten schien der Korb abermals auf beiden Seiten undurchdringlich verschlossen. Drei Minuten vor Schluss gelangen einmal mehr Nagler fünf Punkte hintereinander zum vorentscheidenden 60:73. Von nun an kontrollierten die Dukes das Spiel und ließen die Gunners nicht mehr herankommen. Dem auf Burgenländer Seite überragenden Hollins glückte in den letzten Sekunden mit fünf Zählern noch etwas Ergebniskosmetik. Der Endstand lautete 75:81 für die Mannschaft von Coach Werner Sallomon.

Damit steht in der Tabelle der Hauptrunde H1 fest, dass die Dukes von Oberwart nicht mehr überholt werden können. Das heißt ihnen ist zumindest der 4. Tabellenrang sicher was zugleich das Heimrecht in den Snickers®-Play-Offs (Start: Ostersonntag 8. 4.) bedeutet. Ob der Gegner dann Güssing, Oberwart oder Fürstenfeld heißen wird ist noch offen.

Lukas Sallomon, Dukes-Spieler: "Mit dem Spiel gegen Güssing hat eine Serie geendet und eine neue begonnen."

Andreas Leitner, Manager der Gunners: „Wir waren am Anfang nicht "ready to play". 5 starke Minuten im 3. Viertel ist zu wenig um Klosterneuburg zu schlagen.“

Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Wir haben das Spiel über eine solide Defensive nach dem Seitenwechsel kontrolliert und Oberwart hat kaum getroffen.“

Werfer Dukes: Suljanovic 21, Nagler 19, Bobb 14, Lanegger 9, Chapell 7, Zeleznik 7, Hamidovic 3, Greimeister 1.
Werfer Gunners: Hollins 34, Shaw 11, Rizvic 9, Ochsenhofer 8, Johnson 7, Artner 3, Jandl 3.



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