Bericht vom Freitag, 24.02.2012 von G. Lederer/ B. Hradil

Heroischer Kampf bleibt unbelohnt

  

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Xion Dukes Klosterneuburg 59  16  12  18  13 
Oberwart Gunners 60  18  11  16  15 

In einer unglaublich packenden Partie verlieren dezimierte Dukes gegen Meister Oberwart. Am Ende entscheidet ein Freiwurf zum 59:60 aus Sicht der Sallomon-Truppe.

Die Xion Dukes müssen in diesem Spiel die Starting 5-Spieler Suljanovic und Chappell vorgeben, es beginnen Greimeister, Rachar, Lanegger, Nagler und Bobb. Bei den Gunners starten Hollins, Shaw, Gacesa, Johnson und Jandl. Mit der ersten Offense stellen die Dukes auf 2:0, doch dann herrscht lange Flaute. Turnover und Fehlversuche auf beiden Seiten stehen auf dem Programm, erst nach 4 Minuten können die Oberwarter erstmals anschreiben. Dann läuft es zunächst für die Klosterneuburger besser, sie gehen mit 10:4 in Front. Doch die Gäste setzen nun, angeführt von Hollins, zu einem 9:0-Run an, gehen mit 13:10 in Führung. Ein Bobb-Dreier unterbricht den Lauf der Burgenländer, die das erste Viertel dennoch knapp für sich entscheiden können, 16:18.

Im zweiten Viertel legen die Gäste erneut einen starken Run aufs Parkett, ziehen auf 29:16 davon. Das Spiel der Klosterneuburger ist weiterhin viel zu fehleranfällig. Die Partie wird zunehmend emotionaler und hektischer und gipfelt in einem unsportlichen Foul von Greimeister an Johnson. Der Dukes-Spieler revanchiert sich aber postwendend mit einem Steal an Johnson, verkürzt mit einem Dunk auf 23:27. Dann konzentriert man sich endlich wieder aufs Basketballspielen, ein Dreier von Zeleznik bringt dem Tabellenführer den Ausgleich zum 28:28. Mit einem hauchdünnen 29:28 gehen die Oberwarter letztlich in die Halbzeitpause.

Guter Start der Dukes in die 2. Spielhälfte: Bobb versenkt einen Dreier, Greimeister legt mit einem Monsterdunk zum 33:29 nach. Dann verläuft das Spiel relativ ausgeglichen mit leichten Vorteilen für die Klosterneuburger, nach 5 Minuten liegen sie mit 38:33 vorne. Die Wurfquote und das Spiel als ganzes bleiben weiter nicht auf höchstem Niveau, spannend ist es dennoch. In der Schlusssekunde kommen die Burgenländer bis auf einen Punkt heran, 45:46.

Auch im Schlussviertel kann sich keine Mannschaft entscheidend absetzen, 50:50 nach 5 Minuten. 3 Minuten vor dem Ende setzen sich dann die Gunners ein wenig ab, liegen 59:54 voran. Doch ein Dreier von Zeleznik und 2 Freiwürfe von Nagler gleichen das Spiel abermals aus. Eine Minute vor Schluss stellt Rizvic von der Freiwurflinie auf 60:59, im Gegenzug könen die Klosterneuburger nicht scoren. Die Gunners versuchen dann die Uhr herunterzuspielen, doch Curtis Bobb gelingt ein Steal und die Gastgeber haben die letzte Offense. Rachar bekommt den offenen Wurf aus der Mitteldistanz, setzt den Ball aber nur an den Ring und die Gunners gewinnen hauchdünn mit 60:59.

Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Schade! Die Mannschaft war unglaublich, sie hat sensationell gekämpft und alles gegeben was drinnen war. Es war ein toller Fight der Burschen.“
Neno Asceric, Headcoach der Gunners: „Beide Mannschaften haben sehr hart gekämpft, auch wenn es basketballerisch kein so hohes Niveau war. Das lag unter anderem daran, dass die Klosterneuburger ersatzgeschwächt waren und auch wir mit Krankheiten in dieser Woche zu kämpfen hatten. Letztlich haben wir glücklich gewonnen.“

Dukes-Werfer: Bobb 14, Zeleznik 13, Lanegger 11, Nagler 8, Greimeister 6, Rachar 4, Sallomon 2, Hamidovic 1.
Gunners-Werfer: Hollins 18, Shaw 12, Rizvic 9, Gacesa 7, Artner 5, Johnson 3, Linzer 3, Ochsenhofer 2, Jandl 1.



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