Bericht vom Samstag, 11.02.2012 von B. Hradil

Zittersieg zum Ende des Grunddurchgangs

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
BC Vienna 88  18  21  21  28 
Xion Dukes Klosterneuburg 91  24  23  25  19 

Mit einem knappen 91:88-Sieg beim BC Vienna beenden die Xion Dukes den Grunddurchgang. Zwischenzeitlich lagen sie schon mit 15 Punkten voran, die Entscheidung fiel jedoch erst in den Schlusssekunden.

Die Dukes, deren Fans die Wiener Stadthalle in diesem Spiel zur Heimhalle machen, starten mit Lanegger, Nagler, Bobb, Suljanovic und Chappell. Beim BC Vienna beginnen Stazic, Durkovic, Francois, Neuzugang Matthews sowie Carr, der bereits letzte Saison bei den Wienern spielte.
Den 5:0-Beginn der Klosterneuburger beantworten die Gastgeber mit einem 7:0-Run, von da an verläuft das Viertel ausgeglichen. Die Dukes lassen viele Angriffe – meist erfolgreich – über Christoph Nagler laufen. Erst gegen Viertelende können sich die Gäste erstmals ein wenig absetzen, Höhe- und gleichzeitig Schlusspunkt ist ein Buzzer Beater-Dreier durch Moritz Lanegger zum 24:18.

Zwei Bobb-Dreier in Folge verschaffen den Dukes einen 10 Punkte-Vorsprung, doch dann eine Schrecksekunde: Gaspar foult Bobb, der bleibt auf dem Boden liegen und muss ausgewechselt werden. Zum Glück ist ihm dabei nichts Schlimmeres passiert, er kann schon bald wieder ins Spielgeschehen eingreifen. In weiterer Folge haben die Klosterneuburger Probleme in der Offensive und die Wiener kommen wieder heran, ehe Nagler den Run unterbricht. Die Schlussminuten gehören dann wieder den Dukes, denn nach einem Dreier durch Nagler und einem Bobb-Layup  trifft auch Greimeister von außen, mit 47:39 geht es in die Halbzeit.

Nach Seitenwechsel verläuft das Spiel wieder ausgeglichen und der Vorsprung der Dukes bleibt in etwa gleich. Nach einem astreinen Block von Chappell gegen Stazic legen sie aber einen Gang zu, ziehen auf 68:52 davon. Die Gastgeber holen zwar wieder ein wenig auf, dennoch führen die Dukes vor dem Schlussviertel deutlich mit 72:60.

Nach drei Minuten im Schlussabschnitt dann die höchste Führung im Spiel für die Dukes, 79:64. Doch mit dem hohen Vorsprung geht die Konzentration bei den Gästen zusehends verloren. 4 Minuten vor der Schlusssirene führt man aber immer noch recht komfortabel mit 88:75. Doch dann setzt der BC einen starken 13:0-Run aufs Parkett und binnen 3 Minuten ist der Vorsprung dahin, das Spiel ausgeglichen, 88:88.

Die Partie ist in der Schlussminute und keine Entscheidung gefallen, Ball bei den Dukes: Suljanovic zieht Richtung Korb, aber verliert den Ball … irgendwie bekommt er ihn dann aber doch zu fassen und stellt 17 Sekunden vor dem Ende auf 90:88, Timeout Vienna. Alles rechnet mit einem Stazic-Wurf – und der kommt auch, verfehlt aber sein Ziel. Bobb wird gefoult und geht an die Freiwurflinie. Normalerweise ist er der sicherste Mann an der Linie, doch heute ist er dort ungewöhnlich unsicher (2/5), vergibt den ersten Wurf, der zweite findet ins Ziel, 91:88. Auch beim allerletzten Angriff nimmt Stazic den Dreier, wird dabei aber zu gut verteidigt und trifft nicht. Das Spiel ist vorbei. Die Dukes gewinnen letztlich doch ein wenig glücklich, aber danach fragt in der H1 niemand mehr. Endstand: 91:88.

Kommentare: Bryant Matthews, Spieler des BC: „Ein sehr gutes Spiel, jetzt folgt die wichtigste Phase der Saison in der wir alles geben werden um die Play Offs zu schaffen.“
Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Ein miserables Spiel, trotzdem haben wir gewonnen.“

Werfer Dukes: Bobb 29, Nagler 20, Suljanovic 12, Chappell 12, Hamidovic 3, Greimeister 3, Rachar 2
Werfer BC Vienna: Matthews 23, Durkovic 20, Toroman 14, Francois 12, Stazic 11, Carr 4, Gaspar 4



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