Die ersten Spielminuten waren ein Spiegelbild der letzten Wochen - großer Einsatz, klare Vorteile herausgespielt, aber zu wenig effizient bzw. glücklos beim Abschluss. Neun Versuche brauchten die Duchess, ehe sie nach geschlagenen drei Minuten durch Kadensky den ersten Korb erzielen konnten. Picorusevic legte mit zwei Dreiern nach und ehe Gratkorn sich versehen konnte, stand es 18:4. Mit dominanter Defense und phasenweise gutem Teamplay erspielten sich die Klosterneuburgerinnen bis zur Halbzeit eine komfortable 24 Punkte-Führung. Es wurde munter durchgewechselt und auch die jungen Spielerinnen bekamen die Chance, sich zu präsentieren.

In Hälfte zwei ein ähnliches Bild, allerdings mit ein paar Schönheitsfehlern auf Seiten der Duchess. Man dominierte das Spiel, ließ aber immer wieder durch Unkonzentriertheiten einfache Punkte der Steirerinnen zu. Am Ende stand ein deutliches 90:49 und der erste Sieg nach einer kleinen Durststrecke zu Buche. Das Spiel in Gratkorn stellte auch das letzte "echte" Auswärtsspiel der ASWBL-Saison (Grunddurchgang) für die Duchess dar. Bis Jänner stehen ausschließlich Heimspiele auf dem Programm - definitiv eine gute Gelegenheit, um ein paar Siege nachzulegen.

Stano Stelzhammer, Headcoach der Duchess: „In den ersten Minuten war uns die Anspannung nach der Niederlagenserie deutlich anzumerken. Sobald die ersten Würfe ihr Ziel fanden, war es dann eine klare Angelegenheit, wobei wir spielerisch nicht unbedingt geglänzt haben. Der Fokus liegt aber bereits auf der Doppelrunde am 5./6. Dezember gegen Nitra und Petrzalka. Da wollen wir zeigen, dass wir wesentlich besser sind, als es der momentane Tabellenplatz vermuten lässt!“