Spielbericht ASWBL / BK Duchess vs. Basket Flames

Im Spiel um Platz drei der ASWBL vergangenes Wochenende stellten die Flames kein Hindernis für die Duchess dar. Im ersten Halbfinale der Austrian Women's Basketball League wurden die Karten jedoch neu gemischt. Diana Picorusevic (Mittelhandknochenbruch) und Ivana Pranjic (private Gründe) fehlten. Zudem wussten die Klosterneuburgerinnen um die Gefährlichkeit der Flames, sobald diesen freie Scoremöglichkeiten gegeben werden. Trainerin Marlies Kiefer erwartete ein Spiel hoher Intensität und großen Kampfes.

Das erste Viertel war ein offener Schlagabtausch. Auf beiden Seiten scorten fünf unterschiedliche Spielerinnen. Das Tempo war hoch, die Defense druckvoll und beide Teams rackerten um jeden Ball. Bei den Duchess lief es in diesem Abschnitt noch nicht ganz nach Plan - man suchte nach dem effizientesten Weg zu scoren und auch in der Verteidigung galt es konsequenter die Stärken der Gäste unter Kontrolle zu bringen. So nahmen die Wienerinnen einen knappen 15:17-Vorsprung mit in die erste kleine Pause. In Quarter Nummer zwei kamen die Gastgeberinnen zusehends besser in die Partie. Vor allem Marina Picorusevic, Sophia Plank und Anna Kadensky übernahmen offensiv viel Verantwortung und arbeiteten defensiv auf hohem Niveau. So gelang es den Heimischen im zweiten Viertel offene Würfe zu finden. Zur Halbzeit lagen die Duchess mit 37:32 knapp in Front.

Alles klar im Schlussabschnitt

Nach dem Seitenwechsel riss dann etwas der Faden im Spiel der Babenbergerinnen. Aggressivität in der Defense und Konsequenz im Angriff wurden vermisst und der erarbeitete Vorsprung schmolz dahin. Die Wienerinnen wiederum nutzten in dieser Phase ihre Möglichkeiten und setzten Novakovic und Co. unter Druck. 47:46 lautete der Score vor dem Schlussabschnitt. Dieser gehörte in der Folge den Heimischen, die eine sehr starke und kämpferische Teamleistung in diesem Viertel ablieferten. Neben den drei bereits Erwähnten trumpften nun auch Caroline Nwafor, Aleks Novakovic und Pia Jurhar auf. Die BK-Damen überzeugten mit beherztem und fokussiertem Basketball und konnten Punkt für Punkt einen Vorsprung herausspielen. So holten die klosterneuburgerinnen den ersten wichtigen Sieg in dieser Halbfinalserie und gewannen 79:64. Auf der Guard-Position lieferte Marina Picorusevic eine großartige Partie ab. Ebenso zeigten Sophia Plank und Anna Kadensky ausgezeichnetete Leistungen über das gesamte Spiel hinweg .