Heimspielstimmung im Lions Dome: Eine beachtliche Anzahl an
Dukesfans hat die Reise nach Traiskirchen auf sich genommen, um ihre Mannschaft
zu unterstützen. Während bei den Dukes wie befürchtet Damir Zeleznik geschont
werden muss, müssen die Gastgeber ihren Topscorer Tiras Wade vorgeben, der sich
im Cupspiel gegen Fürstenfeld verletzt hat.
So starten für die Dukes wie gewohnt Lanegger, Nagler, Bobb,
Suljanovic und Chappell, bei den Traiskirchnern beginnen Danek, Spasojevic,
Drenovac, Blazevic und Skurdauskas. Letzterer kommt schon sehr früh in
Foulprobleme und muss den Großteil der ersten beiden Viertel auf der Bank
verbringen. Nach 3 Minuten gehen die Klosterneuburger erstmals in Führung,
Nagler stellt auf 10:9. Bei 15:11 verpassen die Gäste mehrmals die Chance,
ihren Vorsprung bereits früh im Spiel komfortabel auszubauen, und dann der
Schock: Wenige Sekunden nach seiner Einwechslung verletzt sich Lukas Sallomon
am Fuß, das Spiel ist für ihn vorzeitig zu Ende. Ein Dreier von Hamidovic zum
21:17 ist der Schlusspunkt in diesem Viertel.
Zu Beginn des zweiten Viertels stellt Lanegger mit
sehenswerten Drives praktisch im Alleingang auf 25:18 und reißt die ganze
Mannschaft mit, die nun von Minute zu Minute an Fahrt aufnimmt. Nach 6 Minuten
führt man bereits mit 37:24, bei 41:28 kassiert Lions-Coach Maghelli ein
technisches Foul (er reklamierte nach einem astreinen Block von Chappell zu
heftig) – das wird von den Gästen beinhart bestraft und plötzlich steht es
45:28. Einzig Lions-Spieler Benni Danek erweist sich als ebenbürtiger Gegner
und trifft teilweise sensationell, dennoch sind auf Seiten der Gastgeber nun schon
Auflösungserscheinungen bemerkbar. Bis zur Pause stellen die Dukes auf 55:32,
gewinnen das zweite Viertel mit 34:15!
Nach Seitenwechsel versuchen die Traiskirchner noch einmal
ordentlich Gas zu geben, um das Ruder doch noch herumzureißen. Das Spiel wird
härter und auch hektischer, am Ende des Viertels können die Lions den
deutlichen Vorsprung der Dukes verkürzen, zu diesem Zeitpunkt agieren aber
maximal 2 Starter der Dukes gegen das beste Aufgebot ihres Gegners. Vor dem
letzten Viertel beträgt der Vorsprung immer noch beruhigende 13 Punkte.
Nach 2 Minuten im letzten Viertel ist dann das Spiel für
Skurdauskas vorbei, er begeht sein 5. Foul. Dann kommt auch wieder die
komplette Starting 5 der Dukes aufs Parkett, die den Sack nun endgültig zumachen
sollte. Den Lions geht jetzt sichtlich die Luft aus, nach 6 Minuten steht es
86:63 und das Spiel ist entschieden. Die Dukes können den Sieg locker nach
Hause spielen, am Ende heißt es 95:73.
Kommentare: Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Durch den
Ausfall von Zeleznik und Sallomon konnten wir nicht unsere gewohnte Rotation
spielen, trotzdem waren wir immer Herr der Lage und konnten den Sieg souverän
nach Hause spielen.“
Andrea
Maghelli, Headcoach der Lions: „Heute
war es aufgrund der personellen Situation natürlich nicht einfach aber das
positive an diesem Spiel war, dass die jungen Spieler bis zum Umfallen gekämpft
und alles gegeben haben.“
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